Nach Gala gegen den BVB: RB Leipzigs Rose entschuldigt sich bei seinem Spieler!
Leipzig - Was für ein Sahnetag von RB Leipzig! In einem über weite Strecken sehr einseitigen Spiel besiegten die Rasenballer am Samstag Borussia Dortmund mit 4:1. Bei den Sachsen passte fast alles zusammen - und trotzdem ist nicht jeder ganz glücklich am Ende des Tages.
Und das ist leicht erklärt: Seit Wochen spielen die Roten Bullen konstant gut. Trainer Marco Rose (47) hat kaum einen Grund, sein inzwischen eingespieltes Team auf den einzelnen Positionen zu verändern.
Gegen den BVB startete beispielsweise nur Mohamed Simakan (23) für Benjamin Henrichs (27) neu, weil er gegen Heidenheim eine starke Vorlage lieferte.
Der Franzose dankte es am Samstag sogar mit einem Treffer zurück!
Weil sich in den letzten Wochen auch kaum jemand aus der Stammelf verletzte, ist es inzwischen ziemlich schwierig für die Reserve geworden, sich in den Vordergrund zu drängen. Christoph Baumgartner (24) gelang das mit seinem Treffer zum 4:1 wohl noch am ehesten.
Doch gerade Eljif Elmas (24), der bei Rose sogar schon im Büro stand, um über seine Einsatzzeiten zu sprechen, wurde wieder nicht berücksichtigt.
RB Leipzigs Rose mit Entschuldigung für Elmas
"Wir haben auch ein paar enttäuschte Spieler. Eljif, ja, tut mir leid, hat heute wieder keine Einsatzzeit bekommen", entschuldigte sich Rose nach der Partie in der Pressekonferenz bei seinem Offensivmann.
Fünfmal wechselte RB im Spiel gegen Dortmund aus. Der Nordmazedonier war nicht dabei. Trotzdem betonte Rose noch einmal, wie eng alle seine Spieler beieinander sind.
Der 47-Jährige: "Dazu kommt, dass wir alle einen guten Spirit haben, mal unabhängig von den Ergebnissen. Das fühlt sich für viele gut an."
Noch drei Spiele sind in dieser Saison für die Sachsen zu gehen. Noch ist der vierte Rang nicht zu 100 Prozent zementiert, auch wenn die Chancen gut stehen.
Spätestens, wenn die Qualifikation für die Königsklasse nicht mehr zu nehmen ist, wird Rose seiner Reserve wohl auch noch ein paar Chancen geben.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa