Leipzig - Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen! Der schon fast sicher geglaubte Transfer von Karim Adeyemi (20) zu Borussia Dortmund ist in den vergangenen Wochen ins Stocken geraten. Ein Grund dafür könnte sein, dass Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz (77) den Stürmer lieber bei RB Leipzig sehen würde.

Das geht aus einem Bericht von "Sport1" hervor. Demnach wolle der 77-Jährige zumindest eine deutlich höhere Summe vom BVB haben, sollte man sich dafür entscheiden, das nächste Supertalent aus dem RB-Kosmos zu verabschieden.

Vor zwei Jahren war bereits Erling Haaland (21) für schmale 20 Millionen Euro von Red Bull Salzburg zum Bundesligisten gewechselt. Inzwischen ist der Norweger deutlich mehr wert.

Ein Faktor, den nicht wenige auch bei Adeyemi sehen. Aktuell stehen wohl 45 Millionen Euro Ablöse im Raum - noch zu wenig für Mateschitz?

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"Der sagt sich nämlich, wenn er (Adeyemi, Anm. d. Red.) schon zur Konkurrenz, zum BVB geht, dann sollen die wenigstens richtig zahlen. Mateschitz will nämlich eher, dass Adeyemi nach Leipzig geht. Da ist das letzte Wort also auch noch nicht gesprochen, weil die Leipziger sich auch intensiv um den Jungen bemühen", so "Sport1"-Chefreporter Patrick Berger.

Allerdings gibt es ein weiteres Problem in der Sache.

Adeyemi hat in der Vergangenheit bereits deutlich gemacht, dass er seine Zukunft eher beim Tabellenzweiten der Bundesliga sieht. Daran ändert vermutlich auch das deutliche 4:1 der Sachsen über den BVB am Wochenende nichts.

Vielleicht läuft es aber auch darauf hinaus, dass der Angreifer doch noch eine weitere Saison in Salzburg bleibt und in der kommenden Spielzeit dann leichter aus seinem bis 2024 laufenden Vertrag herauszukaufen wäre. RB-Sportdirektor Christoph Freund (44) sagte zuletzt gegenüber "Sky Austria" dazu: "Wir sind nicht in der Bringschuld. Karim hat noch zwei Jahre Vertrag. Vielleicht ist es auch interessant, dass er im WM-Jahr bei uns bleibt."

Fakt ist jedoch: Sollte Erling Haaland die Borussen im Sommer verlassen, wird wohl doch noch der ein oder andere Euro locker gemacht werden können, um Adeyemi zum BVB zu holen. Daran kann dann vielleicht auch ein Dietrich Mateschitz nichts ändern.