Leipzig - In dieser Saison gilt es für RB Leipzig nur noch, irgendwie in die Champions League zu kommen. Danach wird im Sommer ganz viel passieren. Unter anderem wird ein neuer Trainer an der Seitenlinie stehen. Und Danny Röhl (35) hat plötzlich ganz große Chancen auf das Amt.

Der Name landete zuletzt bereits in der Gerüchteküche. Sky nennt den 35-Jährigen inzwischen eine "ernsthafte Option".

Die Leipzig-Bosse sind offenbar sehr zufrieden mit der Arbeit, die Röhl in England bei Sheffield Wednesday leistet. Doch das ist noch längst nicht alles.

Der neue Coach muss natürlich die RB-DNA in sich tragen, die unter Marco Rose (48) etwas abhandengekommen ist und unter Interims-Trainer Zsolt Löw (45) langsam aber sicher wieder zurückkehrt.

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Und die trägt der gebürtige Zwickauer definitiv in sich. Lange Jahre von 2010 an war Röhl bereits unter anderem als Co-Trainer im Jugendbereich von RB Leipzig unterwegs.

Unter Ralph Hasenhüttl (57) stand er sogar insgesamt 83-mal als Co-Trainer an der Seitenlinie. Zunächst bei RB, dann in Southampton. Weitere wichtige Erfahrungen sammelte er als Assistent von Hansi Flick (60) beim FC Bayern München und der deutschen Nationalmannschaft - die Vita kann sich sehen lassen.

Es gibt also einige Faktoren, die definitiv für Röhl sprechen. Allerdings ist der Sprung von einem englischen Zweitligisten zu einem deutschen Top-Klub schon ziemlich groß.

Ein gewisses Risiko wäre also dabei - und nach der Krisen-Saison wollen die Rasenballer im Sommer einen kompletten Neustart schaffen.

Deswegen beschäftigt man sich intern natürlich weiterhin mit anderen Kandidaten. Hoch im Kurs: Oliver Glasner (50), der momentan Crystal Palace trainiert und nicht so leicht zu bekommen wäre, und Thomas Frank (51, FC Brentford), der allerdings bereits konkrete Anfragen von anderen großen Vereinen hat.