Leipzig - Durch die derbe 0:4-Pleite bei Eintracht Frankfurt hat RB Leipzig die komfortable Situation aus der Hand gegeben, die Champions League aus eigener Kraft für die nächste Saison klarzumachen. Drei Spieltage vor dem Ende der Spielzeit muss nun gerechnet werden.

Die Sachsen sind durch die Niederlage auf den fünften Platz abgerutscht, der immerhin noch die Europa League bedeuten würde.

Doch von hinten drängen deutlich formstärkere Teams nach vorne, wollen auch noch ein Wörtchen beim internationalen Geschäft mitreden.

Der FC Bayern München als Tabellenführer (75 Punkte) und Bayer Leverkusen als letzter Meister-Verfolger (67 Punkte) sind sicher in der Königsklasse vertreten.

Dahinter wird es spannend. Die Adlerträger haben durch den Sieg über RB einen Riesenschritt gemacht. Sechs Zähler sind es auf einen Nicht-Champions-League-Platz, dazu kommt das deutlich bessere Torverhältnis. Ein Sieg bei den Spielen gegen Mainz, Pauli oder Freiburg und die Sache ist durch.

Durch das 1:0 in Wolfsburg hat sich der SC an Leipzig auf Rang vier vorbei gedrängelt - mit einem Torverhältnis von -3! Die Breisgauer (zwei Punkte Vorspung auf Leipzig) müssen aber noch gegen Leverkusen, Kiel und eben Frankfurt ran.

Nun zu den Rasenballern: In den letzten Spielen wird es maximal schwer. Erst kommt der FC Bayern, dann geht es nach Bremen und zum Schluss kommt der VfB Stuttgart in die Red Bull Arena.

Eigentlich dürfen sich die Sachsen keinen Punktverlust mehr leisten, wenn es noch was mit der Königsklasse werden soll.

Zumal besonders Borussia Dortmund von hinten kommt. Nur noch einen Punkt dahinter auf Rang sechs liegend, muss Schwarz-Gelb noch gegen Wolfsburg, Leverkusen und zuletzt gegen Kiel bestehen.

Auch Mainz (47) Punkte und Bremen (46 Punkte) sollten noch nicht aus der Rechnung genommen werden.

Gerade das Team von der Weser hat mit Union, Leipzig und Heidenheim das vermeintlich leichteste Restprogramm.