Folgt der nächste große Umbruch? RB Leipzigs Schröder will "Transfererlöse erzielen!"

Leipzig - Im letzten Sommer hat RB Leipzig einige Top-Stars für viel Geld abgegeben. Den Umbruch haben die Rasenballer relativ gut weggesteckt. Fraglich ist aber, ob das noch einmal so gut gelingen würde, wenn es nach der Saison ähnlich aussieht.

RB Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder (48) muss sich schon jetzt um den Transfersommer kümmern.
RB Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder (48) muss sich schon jetzt um den Transfersommer kümmern.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Einer der wichtigsten Faktoren des RB-Spiels ist in dieser Spielzeit definitiv Xavi Simons (20). Der Niederländer ist von Paris Saint-Germain nur ausgeliehen. Gut möglich, dass die Franzosen den formstarken Dribbler wieder in den eigenen Reihen haben wollen.

Doch der Offensivmann hat ein Mitspracherecht. Schaffen die Sachsen die Champions-League-Qualifikation, stehen die Chancen auf einen Verbleib nicht schlecht.

"Natürlich wünschen wir uns, dass Xavi noch eine weitere Saison bei uns spielt", so RB-Sportdirektor Rouven Schröder (48) im Interview mit "Sky".

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Seit dem Abgang von Max Eberl (50) muss sich Schröder ganz allein um den Kader kümmern. Auch Gespräche mit langjährigen Roten Bullen laufen nur über den 48-Jährigen. Dazu zählen auch Gespräche mit Benjamin Henrichs (27) und Amadou Haidara (26), deren Verträge 2025 auslaufen.

"Wir haben uns klar positioniert und möchten mit beiden Spielern verlängern. Wir sind in sehr vertraulichen Gesprächen. Die Parteien sind dran: Berater, Spieler und Vereinsseite. Da kann uns eigentlich nichts überraschen", so Schröder selbstsicher.

RB Leipzig möchte Einnahmen generieren

Benjamin Sesko (20) lönnte RB Leipzig im Sommer nach einer Saison schon wieder verlassen.
Benjamin Sesko (20) lönnte RB Leipzig im Sommer nach einer Saison schon wieder verlassen.  © Picture Point / Roger Petzsche

Trotzdem ist nicht ausgeschlossen, dass im Sommer etwas passiert. Auch, weil man bei den Roten Bullen Einnahmen generieren will.

Der Sportdirektor hat eine ganz genaue Vorstellung: "Wir wollen weiterhin attraktiv bleiben. Da gehört auch das Verkaufen dazu, weil wir oftmals Spieler bekommen, die nach zwei, drei oder vier Jahren auf die nächste Bühne steigen wollen. Das sieht man bei den Abgängen des vergangenen Jahres, was für tolle Vereine interessiert waren. Das ist die Endstufe. Für uns ist vollkommen klar, dass wir Transfererlöse erzielen wollen, um wieder zu investieren."

Ob Stürmer Benjamin Sesko (20) schon zu den Abgängern gehören wird? Der Slowene besitzt angeblich eine Ausstiegsklausel, die schon nach der Saison gezogen werden könnte.

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Nicht ausgeschlossen, dass er nach Christopher Nkunku (26), Dominik Szoboszlai (23) und Timo Werner (27) der nächste Rasenballer wird, den es nach England zieht.

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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