Es ist Quatsch, RB Leipzigs Coach Marco Rose als Bayern-Trainer in Verbindung zu bringen – oder?
Leipzig/München - Der FC Bayern München ist auf der Suche nach einem neuen Trainer für die kommende Saison, der den Rekordmeister wieder zurück in die Spur führen soll. Gerüchte gibt es sehr viele. Gefühlt wird jeden Tag ein neuer Name in den Ring geworfen. So auch RB Leipzigs Coach Marco Rose (47).
Der ehemalige Fußballspieler und heutige TV-Experte Steffen Freund (54) hält ihn jedenfalls für "eine gute Wahl", wie er bei "Sport1" im "Doppelpass" sagte.
"Es ist wichtig, welche Tendenz man jetzt bei Max Eberl sieht. Ich nehme jetzt mal ein Beispiel: Er hat mit Rose super in Gladbach zusammengearbeitet, direkter Konkurrent, Alexander Zickler Co-Trainer, ehemaliger Bayernspieler, nur um jetzt mal etwas Neues reinzuwerfen", so der 54-Jährige.
Immerhin wäre es auch nicht das erste Mal, dass die Münchner einen Coach von den Sachsen abwerben. 2021 ging es mit Julian Nagelsmann (36), der inzwischen seinen Vertrag als Bundestrainer verlängert hat, ja auch ziemlich schnell.
Rose zu Bayern? Irgendwie scheint diese Vorstellung trotzdem fast ausgeschlossen zu sein. Passend zum Thema wurde der Leipziger am vergangenen Freitag vor dem Spiel gegen den 1. FC Heidenheim erst zu seiner Zukunft gefragt.
Der Kern der Sache: Will Rose für immer bei RB bleiben? "Ich fühle mich jetzt erstmal sehr wohl hier und hab auch nichts dagegen noch bisschen hier in Leipzig zu sein als Leipziger", so seine knappe Antwort.
RB Leipzig zufrieden mit Rose
Im Moment haben die Rasenballer eigentlich auch keinen Grund, Rose loswerden zu wollen. Zwar schied sein Team in dieser Saison früh aus dem DFB-Pokal aus und in der Champions League war im Achtelfinale Schluss.
Trotzdem sieht im Moment alles danach aus, als würde das Mindestziel, Platz Vier in der Bundesliga erreicht werden. Und das trotz Umbruch im Sommer!
Vertragsgespräche wird es wohl trotzdem bald geben. 2025 läuft das Arbeitspapier des 47-Jährigen aus.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa