FC Bayern im Krisenmodus: Hat RB Leipzig Pech oder Glück als nächster Gegner?
Leipzig - Der FC Bayern München hat zuletzt drei Spiele in Folge verloren. Spätestens nach dem 0:1 bei Lazio Rom hatten viele Fans mit einer vernichtenden Reaktion gerechnet. Doch auch beim VfL Bochum stand am Ende eine 2:3-Pleite. Jetzt kommt am Samstag RB Leipzig in die Red Bull Arena (18.30 Uhr/Sky).
Ein Sieg für den Rekordmeister gegen die Sachsen ist eigentlich schon Pflicht, wenn man noch ein Wörtchen im Meisterschaftskampf mitreden möchte.
Nachdem unter der Woche bekannt wurde, dass Thomas Tuchel (50) am Ende der Saison nicht mehr länger Trainer in München sein wird, wäre ein Befreiungsschlag gegen die Roten Bullen wohl genau der richtige Move, um wieder eine positive Wende einzuleiten.
Wird es also für die Rasenballer am Samstag ein schmerzhafter Besuch in der Allianz Arena? Immerhin scheint es kaum vorstellbar, dass der FCB viermal in Folge verliert.
Klar ist: So leicht wird sich der aktuelle Tabellenfünfte der Bundesliga nicht schlagen lassen. Die letzten beide Besuche der Leipziger in München gingen beide an RB. Im Supercup vor etwa einem halben Jahr gewannen die Gäste sogar mit 3:0.
Auf der anderen Seite sind auch die Rasenballer nicht gerade optimal ins neue Jahr gestartet. Zwar hat das 2:0 am Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach wieder etwas Mut im Champions-League-Rennen gemacht. Das Team von Trainer Marco Rose (47) gilt aber aktuell trotzdem als totale Wundertüte.
FC Bayern München und RB Leipzig mit Abwehrsorgen
"Wir sind Jäger, wenn wir auf die Tabelle schauen, bleiben wir Jäger. Es wird in München nicht einfach, doch wir haben bewiesen, dass wir dort gewinnen können", so Rose selbstbewusst vor der Partie.
Beide Mannschaften müssen auf jeden Fall mit einem Ausfall in der Abwehr planen. Lukas Klostermann (27) hat sich eine Oberschenkelverletzung zugezogen und fällt vorerst aus.
Auf der anderen Seite wird Ex-Leipziger Dayot Upamecano (25) nicht spielen können, weil er in Bochum eine Gelb-Rote Karte gesehen hatte.
Titelfoto: Daniel Löb/dpa