Es kann nur einen geben! RB Leipzig mitten im Olmo-Williams-Tauziehen?
Barcelona/Leipzig - Nachdem es inzwischen gut mit einem Verbleib von Xavi Simons (21) bei RB Leipzig aussieht, scheint die größte Personalfrage des Sommers für die Sachsen jetzt nur noch die Zukunft von Dani Olmo (26) zu sein.
Der Spanier hatte seinen Beratern seine Wünsche bereits während der Europameisterschaft klar mitgeteilt. Wie genau Olmos persönlicher Karriereplan aussieht, ist ein großes Geheimnis.
Kein Geheimnis ist allerdings schon immer seine Nähe zum Verein seiner Jugend, dem FC Barcelona. Bei den Katalanen wurde der Offensivmann ausgebildet, betonte immer wieder, auch während seiner Zeit in Leipzig, dass er gern einmal wieder in Spanien spielen wollen würde.
Nun, mit 26 Jahren und dem Gewinn der EM zum möglichen Höhepunkt seiner Zeit als Fußballer, könnte es so weit sein.
Barca um Neu-Coach Hansi Flick (59) weiß natürlich um die enormen Qualitäten des Roten Bullen. Trotzdem soll, besonders wohl wegen der Verletzungsanfälligkeit Olmos, zunächst der Fokus auf einen anderen Spanien-Superstar gefallen sein: Nico Williams (22).
Der Außenbahnspieler kickt aktuell für Athletic Bilbao, kann bei einem entsprechenden Angebot gehen. Am Ende will der spanische Vizemeister aber auch nur einen der beiden Spieler verpflichten.
Barca macht bei RB Leipzigs Dani Olmo Druck
Da Williams laut spanischen Medien aber mit seiner Zukunftsplanung zögert und wohl eher einen Verbleib in Bilbao anstrebt, ist Barcelonas Bemühen auf eine Olmo-Verpflichtung wieder deutlich größer geworden.
War lange Zeit Manchester City Top-Favorit beim Goalgetter, scheint nun die Spur ganz klar nach Spanien zu führen.
Bei den Rasenballern beobachtet man die Situation derweil ganz entspannt. Seit die Ausstiegsklausel am 20. Juli verfallen ist, kann der Bundesligist wieder mitreden - und wird Olmo sicher nicht unter Wert verkaufen.
Bis dahin gilt es als wahrscheinlich, dass der 26-Jährige nach seinem Urlaub zunächst wieder am Cottaweg aufschlagen wird.
Am 4. August kommen die Sachsen wieder von ihrer US-Tour zurück.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa