Erstes Wiedersehen mit Ex-Coach: RB Leipzig will Revanche – und Champions League
Leipzig - Auf dem Weg in die Champions League will man sich auch von Ex-Trainer Ralph Hasenhüttl (56) nicht aufhalten lassen: RB Leipzig sinnt im Bundesliga-Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg auf Revanche.
"Wir haben zweimal dort verloren, wollen jetzt unbedingt die drei Punkte holen. Nicht nur für unsere Tabellensituation, sondern weil wir zeigen wollen, dass wir aus den zwei Spielen gelernt haben. Es wird nicht einfach werden, aber wir haben in Freiburg gezeigt, dass wir die Qualität haben", sagte Torhüter Peter Gulacsi (33) am Dienstag nach dem Training der Sachsen.
RB hatte in der Hinrunde in Wolfsburg mit 1:2 verloren und war als Titelverteidiger bereits in der 2. Runde des DFB-Pokals mit einem 0:1 in der Autostadt ausgeschieden.
Seit Gulacsi nach seinem Kreuzbandriss im Februar wieder die Nummer eins im RB-Tor ist, gab es in der Bundesliga keine Niederlage mehr.
"Das liegt nicht nur an mir. Wir haben uns nach dem schwierigen Start in das Jahr 2024 gefangen, sind stabiler geworden. Wir lassen defensiv wenig zu. Es ist natürlich schön, dass wir noch kein Bundesliga-Spiel mit mir im Tor verloren haben. Das kann gerne so bleiben", sagte der ungarische Nationalkeeper.
Marco Rose kann gegen Wolfsburg fast aus dem Vollen schöpfen
Den Kampf um die Champions-League-Plätze sieht Gulacsi bis zum letzten Spieltag als offen an. "Jetzt stehen wir auf Platz vier, also dort, wo wir am Ende mindestens stehen wollen. Aber wir haben noch nichts erreicht, es gibt noch viele Spiele mit dem direkten Duell gegen Dortmund", sagte der 33-Jährige.
Beim Start in die neue Trainingswoche hatte Trainer Marco Rose (47) bis auf den verletzten Yussuf Poulsen (29) den kompletten Kader dabei.
Gegen Wolfsburg muss er neben Poulsen auch auf Nationalspieler David Raum (25) verzichten. Der Linksverteidiger hatte beim 4:1 am vergangenen Samstag beim SC Freiburg seine fünfte Gelbe Karte gesehen und muss pausieren.
Titelfoto: Bildmontage: PICTURE POINT / Roger Petzsche, Swen Pförtner/dpa