Leipzig - Als Ersatz für das abgesagte Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt hat RB Leipzig am Freitagnachmittag einen Geheimtest gegen den SV Babelsberg absolviert. Die wild zusammengewürfelte Truppe der Sachsen setzte sich am Ende mit 1:0 (1:0) durch.

Die beiden Neuzugänge Maarten Vandevoordt und Assan Ouedraogo hatte Trainer Marco Rose direkt in die Startelf gestellt.

Der in der Vorbereitung schon deutlich fortgeschrittene Klub aus Babelsberg machte es dem Bundesligisten, bei dem nur noch Kevin Kampl, Eljif Elmas und Mohamed Simakan von den Profis im Team waren, im ersten Durchgang nicht leicht.

Die erste richtige Chance der Partie gehörte aber den Rasenballern. U19-Kicker Lionel Voufack traf mit seinem Schuss aber nur den rechten Pfosten.

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Danach passierte erst einmal nicht viel. Beide Teams egalisierten sich größtenteils im Mittelfeld. In der 34. Minute wäre aber Babelsberg fast in Führung gegangen. Andreas Pollasch versiebte aber die Großchance und schoss aus elf Metern zentral knapp links vorbei.

Als alle schon mit einem 0:0 zur Pause gerechnet hatten, fiel doch noch ein Treffer. Nach einem Freistoß herrschte Verwirrung im Babelsberg-Strafraum. Nutznießer war Elmas, der per Kopf mit der letzten Aktion im ersten Durchgang das 1:0 machte (45.+1).

In den zweiten 45 Minuten wechselte Rose durch. Auf die Nationalspieler, die bei der EM aktiv waren und noch im Urlaub verweilen, konnte er jedoch nicht zurückgreifen.

Dafür waren nun unter anderem Amadou Haidara und Lukas Klostermann auf dem Feld.

Und die neue RB-Elf zeigte sich deutlich dominanter. Die Gäste wurden jetzt öfters hinten eingeschnürt, verteidigten aber auf der letzten Linie gewissenhaft.

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Chancen waren jedoch weiterhin absolute Mangelware. RB war bedacht auf Kontrolle und brachte die Führung schließlich ohne große Komplikationen über die Ziellinie.

In der kommenden Woche heißt der nächste Gegner der Roten Bullen Erzgebirge Aue. Babelsberg hingegen wird wieder in Leipzig zu Gast sein. Dieses Mal allerdings bei der BSG Chemie zum Ligastart.