Erst Bayern und ManCity, jetzt Bochum: Wie viel Kraft hat RB Leipzig noch?
Leipzig - Erst der Bundesliga-Hit gegen den FC Bayern München, dann das Champions-League-Highlight gegen Manchester City. Am Samstag wird es ganz spannend zu sehen sein, ob RB Leipzig beim Heimspiel gegen den VfL Bochum nach so einer Hammerwoche auch wieder hoch konzentriert gegen einen vermeintlich leichteren Gegner agieren kann.
Klar ist aber, dass man gern mit einem Sieg im Rücken in die Länderspielpause gehen möchte. Doch auch wenn die Bochumer in dieser Saison noch keinen Dreier feiern konnten, wird das sicher kein Selbstläufer.
"Bochum möchte stabiler auftreten – sie werden aber nicht passiv spielen. Der VfL definiert sich durch hohes Pressing, Wucht und Power. Sie werden ihre Chancen suchen und haben nichts zu verlieren. Es ist schwierig zu sagen, was da morgen auf uns zukommt. Wichtig ist, dass wir uns auf unser eigenes Spiel verlassen und da viele Dinge richtig machen wollen", analysierte RB-Coach Marco Rose (47) die Lage.
Gut sei es, dass er sein Gegenüber, Thomas Letsch (55) ziemlich gut kennt: "Ich weiß, wie Tommy tickt", so Rose.
Die größte Gefahr lauert wohl am Samstag in der Müdigkeit.
Die letzten englischen Wochen waren extrem kräftezerrend. "Es ist gerade viel", sagte Rose. "In der Gesamtkonstellation am Ende so eines langen Blocks ist das natürlich eine Herausforderung. Aber wir neigen nicht dazu, den VfL Bochum zu unterschätzen."
Neue Verletzungssorgen bei RB Leipzig
Bitter für die Roten Bullen: Benjamin Henrichs (26) sollte eigentlich für das Bundesligaspiel wieder fit sein, fällt aufgrund seines Muskelfaserrisses nun aber doch länger aus.
Dani Olmo (25), Willi Orban (30), der seinen Vertrag am Freitag verlängert hat und El Chadaille Bitshiabu (18) fehlen ebenfalls noch eine Weile.
Immerhin: Kevin Kampl (32) hat seine Hüftprobleme auskuriert und könnte gegen Bochum wieder eine Option sein.
Rose treibt seine Spieler an: "Wir wollen das Spiel hier zu Hause unbedingt gewinnen, weil es für unser Punktekonto und unsere Ziele wichtig ist."
Titelfoto: Jan Woitas/dpa