Er wurde ebenfalls bei RB Leipzig rausgeschmissen: Nimmt Eberl ihn mit zum FC Bayern München?
Leipzig/München - In den nächsten Monaten, wohl spätestens am 1. April, soll Max Eberl (50) seinen neuen Job als Sportvorstand beim FC Bayern München antreten. Im vergangenen Jahr war er bei RB Leipzig rausgeworfen worden, weil ihm das "Commitment" zum Klub gefehlt habe. Jetzt könnte ihm einer zum Rekordmeister folgen, dem es bei den Sachsen ähnlich erging.
Christopher Vivell (37) wurde im Oktober 2022 von den Rasenballern freigestellt, weil er im Hintergrund mit dem FC Chelsea Gespräche über einen neuen Job führte. Bei den Londonern kam er nur wenige Wochen später auch unter, bis im Sommer vergangenen Jahres schon wieder Schluss war.
Seitdem ist der 37-Jährige ohne Aufgabe. Das könnte sich bald ändern. Wie "Bild" berichtet, ist der ehemalige Kaderplaner der Roten Bullen ein möglicher Kandidat als rechte Hand von Eberl bei den Bayern.
Und einige Dinge sprechen durchaus dafür. Vivell kennt den Markt und hat während seiner Zeit in Salzburg Superstars wie Erling Haaland (23) und Dominik Szoboszlai (23) mitentdeckt.
Da er nach seinem Job als Technischer Direktor bei Chelsea arbeitslos ist, wäre es zudem wohl relativ einfach, ihn zu einem Umzug zurück nach Deutschland zu überreden. Und: Vivell schätzt Eberl sehr. Bei "DAZN" sagte der 37-Jährige nach der Verpflichtung Eberls 2022: "Ich freue mich sehr auf ihn, weil er uns unheimlich viel bringt. Er hat wahnsinnig viel Erfahrung, ist ewig in der Bundesliga, hat viele Krisen erlebt, aber auch viele Erfolge gefeiert. Ich glaube, dass wir als Team sehr gut funktionieren können, ich schätze Max sehr. Die Konstellation sieht auf dem Papier super aus."
Und das würde sie heute wohl auch immer noch, nur bei einem anderen Klub.
Max Eberl beim FC Bayern: Weitere Kandidaten für eine Mitarbeit
Allerdings ist Vivell wohl nicht der einzige Kandidat bei den Münchnern. Auch Steffen Korell (52), den Eberl noch aus Zeiten bei Borussia Mönchengladbach kennt, scheint eine Option zu sein.
Weiterhin ist auch der Name Felix Krüger (36) gefallen, der in Leipzig unter Eberl als Sportkoordinator tätig war.
Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag