Nationalspieler wird wieder gefeiert: Jetzt macht Timo Werner sogar wichtige Tore für Tottenham!
London (Großbritannien) - Dieses Gefühl wird er vermisst haben! Nach dem guten Start bei den Tottenham Hotspurs ist RB Leipzigs Leihgabe Timo Werner (27) am Samstag beim 3:1-Sieg gegen Crystal Palace auch das Debüt-Tor für seinen neuen Klub gelungen.
Sein erster Treffer für die Engländer war gleich ein richtig wichtiger. Tottenham lag daheim zwischenzeitlich mit 0:1 hinten. In der 77. Minute eroberte der eingewechselte Brennan Johnson (22) auf der rechten Seite die Kugel und gab flach in den Strafraum den Pass an Werner weiter.
Der pfeilschnelle Offensivmann stand genau da, wo ein Stürmer stehen muss, und brauchte nur noch einzuschieben. Das Tottenham Hotspur Stadium war völlig aus dem Häuschen.
"Ein Tor hilft immer, es war erfreulich für uns, es war ein wichtiger Zeitpunkt im Spiel, und es war großartig für ihn, ein Tor zu erzielen", so Spurs-Trainer Ange Postecoglou (58) nach dem Abpfiff.
Werner sei sehr viel gelaufen und hätte ein "sehr gutes" Spiel gemacht. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass der 27-Jährige wieder eine dicke Großchance liegen ließ, als er in der ersten Hälfte allein auf Sam Johnstone (30) zulief und am Schlussmann scheiterte.
Trotzdem: Sein zwischenzeitliches 1:1 brachte die Wende. Nur drei Minuten später drehte Cristian Romero (25) mit seinem Treffer die Partie. Danach war Schluss für Werner. Heung-min Son (31) machte mit dem 3:1 dann den Deckel für Tottenham drauf.
Timo Werners Rückkehr nach Leipzig äußerst fraglich
Werner hat bei den Rasenballern noch einen Vertrag bis 2026. Im Sommer ist die Leihe zu den Spurs in der Theorie beendet. Doch in der Form will der Premier-League-Klub den Angreifer sicherlich nicht abgeben. Und müsste es auch nicht. Es gibt eine Kaufoption in Höhe von 18 Millionen Euro, die die Engländer nach der Saison ziehen können.
Doch man wird zunächst abwarten, wie die weitere Saison läuft. Und natürlich auch, ob Julian Nagelsmann (36) Werner mit zur EM nimmt.
Titelfoto: IMAGO / Paul Marriott