Er jubelt schon wie Ronaldo: Dänen-Austausch bei RB Leipzig?
Leipzig/Manchester - Der Vertrag von RB Leipzigs Yussuf Poulsen (30) endet 2026. Aktuell laufen bereits Gespräche, wie es weitergehen soll. Mit seiner momentanen Rolle kann der Däne eigentlich nicht zufrieden sein. Logisch, dass dann Wechselgerüchte aufkommen.

Denn mehr als ein Backup ist das Leipziger Urgestein, das seit 2013 beim Klub spielt, unter Trainer Marco Rose (48) nicht mehr.
In der Regel stehen Lois Openda (25) und Benjamin Sesko (21) in der Startelf. Einige Male bekam sogar Andre Silva (29) den Vorzug, bevor er zu Werder Bremen ging und dort inzwischen regelmäßig in der Startelf auftaucht.
Poulsen möchte auch wieder öfter auf dem Platz stehen. Nicht unwahrscheinlich also, dass beim kommenden Umbruch im Sommer Schluss bei den Rasenballern ist.
Und dann bräuchten die Sachsen Ersatz. Gerade, weil auch Sesko in der Premier League heiß gehandelt wird und wohl wechselwillig scheint.
Möglicherweise könnte ein Landsmann Poulsens neuer Angreifer beim Bundesligisten werden. Rasmus Höjlund (22) wird laut "TBRFootball" bei RB gehandelt. Der Torjäger, der vergangenes Jahr für 73,9 Millionen Euro von Atalanta Bergamo zu Manchester United ging, zündet nicht so richtig bei den Engländern. Sein Marktwert ist daher schon wieder auf 45 Millionen Euro "abgestürzt".
Kein Schnäppchen für die Leipziger - aber mit den Sesko-Millionen vermutlich zu stemmen. Spannend: Rasmus' Brüder spielen beide schon in Deutschland. Oscar kickt für Eintracht Frankfurt, Emil ist beim FC Schalke 04.

Rasmus Höjlund imitierte Jubel von Cristiano Ronaldo
In den letzten Tagen machte Rasmus Höjlund aber nicht durch Wechselgerüchte auf sich aufmerksam. Viel mehr dadurch, dass er beim 1:0 seiner Dänen gegen Portugal am Donnerstag nach seinem selbst erzielten Siegtreffer den berühmten Jubel seines Kontrahenten Cristiano Ronaldo (40) imitierte.
Allerdings nicht, "um ihn zu verhöhnen", wie er hinterher sagte. Und auch Ronaldo selbst fasste es nicht so auf, sagte später: "Ich wusste, dass es nicht daran liegt, dass er keinen Respekt vor mir hat, natürlich nicht. Ich bin klug genug zu verstehen, dass nicht nur er, sondern auch andere Sportler weltweit meinen Jubel feiern. Für mich ist es eine Ehre."
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