Ehemaliger RB-Leipzig-Star dreht durch und das hat heftige Konsequenzen
Wolverhampton (Großbritannien) - Wenn er Tore macht, dann sind sie meistens ziemlich schön. In seiner Zeit bei RB Leipzig hat Matheus Cunha (25) auch den ein oder anderen Treffer erzielt, der in jeden Jahresrückblick gehörte. Bei seinem aktuellen Klub, den Wolverhampton Wanderers läuft das ähnlich gut. Doch aktuell gibt es Ärger.
Nach der ganz bitteren 1:2-Pleite Mitte Dezember gegen Ipswich Town kam es auf dem Platz zu einem Handgemenge. Mittendrin der brasilianische Stürmer, der emotionsgeladen einem Mitarbeiter der gegnerischen Mannschaft ins Gesicht fasste.
Dadurch wurde die Brille des Mannes zerstört. Bilder zeigten die eindeutige Tätlichkeit Cunhas.
Nun reagierte die Football Association auf den Vorfall und verhängte eine heftige Strafe.
Nicht nur wird der Angreifer bei den nächsten beiden Partien gegen Nottingham Forest in der Premier League und gegen Bristol im FA Cup von der Tribüne aus zusehen müssen. Auch eine Geldstrafe von fast 100.000 Euro (80.000 Pfund) wurde Cunha aufgebrummt. Autsch.
"Der Stürmer wurde wegen Fehlverhaltens angeklagt, und es wurde behauptet, dass er sich nach dem Schlusspfiff ungebührlich verhalten habe. Er räumte die Vorwürfe ein, und die Sanktionen wurden anschließend von einer unabhängigen Regelungskommission verhängt", schreibt sein Klub Wolverhampton in einer Pressemitteilung.
Matheus Cunha ziemlich gut in Fahrt bei den Wolverhampton Wanderers
Richtig schlecht für den englischen Klub, der sich mit 16 Zählern mitten im Abstiegskampf befindet. Da tut ein Ausfall des besten Angreifers besonders weh. Cunha lieferte in 19 Partien bislang vier Tore und zehn Vorlagen ab.
Beim 2:0 gegen Manchester United zuletzt verwandelte er eine Ecke direkt und läutete damit den viel umjubelten Sieg ein. Ob es der neue Coach Vitor Pereira (56) schafft, die Emotionen des Brasilianers in Zukunft etwas zu zügeln, wird sich zeigen.
Titelfoto: IMAGO / Every Second Media