Dunja Hayali nach Eberls Sportstudio-Absage: "Das Leben ist kein Ponyhof"

Leipzig - Dass Max Eberl (49) am Samstagabend nicht - wie zunächst angedacht - im "aktuellen Sportstudio" des ZDF zu Gast sein wird, lässt nun auch Moderatorin Dunja Hayali (48) sauer aufstoßen.

Dunja Hayali (48) kritisiert die Sportstudio-Absage von Max Eberl (49).
Dunja Hayali (48) kritisiert die Sportstudio-Absage von Max Eberl (49).  © Hannes P. Albert/dpa

"Das Leben ist kein Ponyhof", schrieb die neue "heute journal"-Sprecherin des Zweiten Deutschen Fernsehens auf ihrem Twitter-Profil.

"Ich finde schon, dass es noch viele (Nach-)Fragen gibt, aber jeder hat das Recht, seine Meinung - auch zu einer Einladung und zu Einlassungen - zu ändern", so die 48-Jährige weiter.

RB Leipzigs Sport-Geschäftsführer sollte in der am Samstagabend um 23 Uhr startenden Sendung eigentlich als prominenter Studiogast von Jochen Breyer (40) im Rahmen eines Interviews befragt werden.

Gladbach-Fans verwüsten Toiletten von RB Leipzig und beschweren sich dann noch
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Das ZDF teilte seinerseits mit, dass man Eberls "Wunsch, Themen im Gespräch auszuklammern ('Causa Gladbach')", redaktionell nicht nachkommen könne. Neben Leipzigs Gastauftritt beim VfL Bochum Samstagnachmittag (15.30 Uhr/Sky) hätte Breyer auch weiter zur Vergangenheit nachgehakt.

Als Ersatz soll nun Stürmer Marius Bülter (29) vom FC Schalke 04 auf dem Stuhl Platz nehmen.

RB Leipzig: Max Eberl will mit dem Gladbach-Thema abschließen und nach vorn blicken

RB Leipzigs Sport-Geschäftsführer will "einen Haken an das Thema setzen".
RB Leipzigs Sport-Geschäftsführer will "einen Haken an das Thema setzen".  © Picture Point/S. Sonntag

Eberl hingegen behauptete, er selbst habe dem Fernsehsender abgesagt. Zunächst sei seinen Aussagen nach ein in die Zukunft gerichtetes Interview angedacht gewesen.

Als sich herauskristallisierte, dass er nach seinen ausführlichen Wortmeldungen im Sport1-Doppelpass am vergangenen Sonntag auch vom ZDF zu Themen wie seinem krankheitsbedingten Ende bei Borussia Mönchengladbach und fortwährenden Anfeindungen der Fohlen-Fanszene mittels ehrverletztenden Plakaten befragt werden sollte, habe er die Einladung ausgeschlagen.

"Für mich haben die Umstände des vergangenen Wochenendes die Bewertungsgrundlage für einen Besuch im Sportstudio am Samstag grundlegend verändert", sagte der 49-Jährige der BILD.

Vielleicht der größte Flop: Nie wieder RB Leipzig?!
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"Aus meiner Sicht ist mehrfach alles gesagt worden. Ich möchte es nun dabei belassen, einen Haken an das Thema setzen und nach vorne blicken."

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/S. Sonntag, Hannes P. Albert/dpa

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