Das Ende von Jürgen Klopp bei Red Bull scheint aufgeschoben

Leipzig - Nur etwas mehr als vier Monate seit Amtsantritt hat es gedauert, bis die ersten wilden Spekulationen in der Gerüchteküche rund um Jürgen Klopp (57) und seine vermeintlich langfristige Zukunft im Red-Bull-Kosmos aufgetaucht sind. Ist der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund und dem FC Liverpool doch nicht so glücklich mit seiner Rolle als "Head of Global Soccer"?

Jürgen Klopp (57) scheint entgegen vieler Gerüchte glücklich mit seiner Rolle im Red-Bull-Kosmos zu sein.
Jürgen Klopp (57) scheint entgegen vieler Gerüchte glücklich mit seiner Rolle im Red-Bull-Kosmos zu sein.  © Picture Point / Roger Petzsche

Das zumindest der Tenor mehrerer vielleicht nicht ganz so ernst zu nehmender Quellen. Die brasilianische Plattform "UOL", deren Medienvertreter möglicherweise Klopps Besuch bei Red Bull Bragantino miterlebt haben, schrieb die Tage beispielsweise, dass die Unzufriedenheit des einstigen Coachs "ein immer wiederkehrendes Thema" sei.

Schnell sprangen viele auf diesen Zug auf. Plötzlich soll Real Madrid ganz scharf darauf sein, den 57-Jährigen wieder zurück auf die Trainerbank zu lotsen. Auch ein Job als Fußballlehrer bei der brasilianischen Nationalelf wurde in Aussicht gestellt.

Noch vor ein paar Wochen konnte Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff (49) komplett ausschließen, dass Klopp zumindest einen Trainer-Job bei RB Leipzig zu "1000 Prozent" nicht annehmen wird. Aber nun vielleicht irgendwo anders?

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Wer weiß das im Fußballgeschäft schon so genau? Aber zumindest die aktuellen Spekulationen scheinen Unsinn zu sein. Rasenballsport-Interimstrainer Zsolt Löw (45) bestätigte jetzt erst wieder, dass Klopp mit seiner Rolle "sehr glücklich" ist und fügte hinzu: "Jürgen hat die Entscheidung bewusst getroffen, bei Red Bull globaler Chef zu sein."

Zsolt Löw (45) ist sich sicher, dass Klopp mit seiner Rolle glücklich ist.
Zsolt Löw (45) ist sich sicher, dass Klopp mit seiner Rolle glücklich ist.  © Swen Pförtner/dpa

Wer wird neuer Trainer bei RB Leipzig?

Klopp selbst wird sich mit den Gerüchten wohl gar nicht so viel auseinandersetzen. Viel mehr geht es darum, die bestehenden Baustellen zu bearbeiten. Und da gilt es in erster Linie, einen neuen Trainer für die Leipziger zu finden.

Der Austausch mit Marcel Schäfer (40) findet stetig statt. Doch vermutlich erst, wenn klar ist, ob die Sachsen in der kommenden Saison international unterwegs sein werden, wird wohl eine finale Entscheidung getroffen werden.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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