Darum könnte für RB Leipzig der Deal mit Openda doch noch platzen
Leipzig - Er soll in Zukunft bei RB Leipzig für Tore sorgen! Lois Openda (23), der den französischen Erstligisten RC Lens überraschend in die Champions League geschossen hat, soll nach Möglichkeit in die Fußstapfen von Christopher Nkunku (25) treten, der die Sachsen diesen Sommer verlässt.
Angeblich haben sich der Spieler und der Bundesligist schon auf einen Wechsel geeinigt. Nur letzte Details sollen noch genau geklärt werden. So einfach ist es aber dann doch nicht.
Nach Informationen von "Sky" sind die Franzosen nämlich ganz und gar nicht davon begeistert, den belgischen Nationalspieler ziehen zu lassen. Und vor allen Dingen nicht für die Summe, die die Rasenballer aktuell bieten.
Trotz eines Marktwerts von 20 Millionen Euro ist RB bereit, 30 Millionen auf den Tisch zu legen, um den 23-Jährigen nach Sachsen zu holen. Zu wenig für Lens, die tatsächlich wohl um die 45 Millionen Euro fordern sollen.
Ob sich bei solch einer Summe Leipzigs Sportboss Max Eberl (49) lieber nach einer Alternative sucht?
Gut für den Bundesligisten: Openda soll seinem aktuellen Verein wohl schon klar vermittelt haben, dass er nur zu den Roten Bullen wechseln möchte.
Das macht es natürlich für Lens am Verhandlungstisch deutlich schwerer.
Eine mögliche Alternative für RB Leipzig wäre Lindström
Was den Franzosen zusätzlich nicht gefällt. Laut "Bild" müsste man Opendas Ex-Klub Brügge 12,5 Prozent der Ablöse als Verkaufsbeteiligung auszahlen.
Ein Dorn im Auge des Ligue-1-Klubs, bedenkt man, dass Lens an Brügge bereits zwei Millionen an Nachzahlungen leisten musste, weil der Stürmer so überragend performt hatte.
21 Tore aus 38 Spielen können sich jedenfalls sehen lassen.
Doch trotz der Hängepartie lassen sich die Sachsen erst einmal nicht hetzen. Bis zum Saisonstart ist noch viel Zeit.
Außerdem flauen ja auch die Gerüchte um Jesper Lindström (23) von Eintracht Frankfurt nicht ab, den die Rasenballer wohl auch gern verpflichten wollen würden.
Ein erstes Gebot wurde von den Adlerträgern aber abgelehnt.
Titelfoto: LOIC VENANCE / AFP