Darum ist Rose schon vor dem Spiel gegen Union Berlin genervt

Leipzig - Geht es nach den Verantwortlichen von RB Leipzig, holen die Sachsen am Samstag beim Heimspiel gegen Union Berlin (15.30 Uhr/Sky) den dritten Sieg im dritten Saisonspiel. Für Marco Rose (48) wird die Partie allerdings etwas anders werden als die ersten beiden.

Rb Leipzigs Trainer Marco Rose (48) kassierte beim Spiel in Leverkusen die Gelb-Rote Karte.
Rb Leipzigs Trainer Marco Rose (48) kassierte beim Spiel in Leverkusen die Gelb-Rote Karte.  © Picture Point / Roger Petzsche

Beim 3:2-Sieg seiner Mannschaft gegen Bayer 04 Leverkusen hatte der Coach eine Gelb-Rote-Karte kassiert. In der Red Bull Arena wartet nun deshalb ein Tribünenplatz mit besonderen Umständen auf ihn.

"Die Regeln sind klar, ich bin gesperrt. Eine halbe Stunde vor und nach dem Spiel darf ich nicht zur Mannschaft sprechen. Davor werden wir aber genügend Zeit haben, um uns gut vorzubereiten. Ich vertraue den Jungs und meinem Trainerteam", so der 48-Jährige vor dem Match.

Sollte gerade im ersten Durchgang nicht alles wie gewünscht ablaufen, kann der Trainer selbst ebenfalls nicht eingreifen. Doch das Vertrauen in seine Co-Trainer ist da.

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Rose: "In der Halbzeit haben wir auch Analysten, die im Gespräch mit der Mannschaft unseren Plan festigen, oder korrigieren können. Im Vordergrund steht das Spiel und nicht die Frage, ob der Rose am Rand stehen kann oder nicht. Alexander Zickler hat es bereits in Leverkusen herausragend gemacht - und das wird er auch am Samstag."

Trotzdem wäre der Coach natürlich gern selbst am Spielfeldrand. Das wird nun aber erst am Donnerstag beim Champions-League-Spiel gegen Atletico Madrid wieder der Fall sein.

RB Leipzigs Trainer Marco Rose unglücklich über Sperre von Willi Orban

RB Leipzigs Kapitän Willi Orban (31) kann beim Spiel gegen Union Berlin nicht dabei sein.
RB Leipzigs Kapitän Willi Orban (31) kann beim Spiel gegen Union Berlin nicht dabei sein.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Auch nicht gegen die Eisernen auf dem Platz: RB-Kapitän Willi Orban (31), der noch eine Zwei-Spiele-Rot-Sperre absitzen muss.

Die Rasenballer hatten vor Gericht gekämpft, wollten die Strafe auf eine Partie abmildern - ohne Erfolg.

Die Argumentation konnte Rose allerdings nicht so ganz verstehen. Genervt sagte der Trainer: "Ich habe die Begründung gehört und verstanden. Aber sie ist nicht zwingend befriedigend."

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Was besonders unverständlich ist: Ex-Dortmunder Mats Hummels (35) hat für ein ähnliches Foul letztes Jahr nur ein Spiel Sperre bekommen.

"Wir haben einfach eine vergleichbare Situation gesehen und versuchen für uns natürlich zu verstehen, warum Willi zwei und Mats nur ein Spiel bekommen hat", so Rose. Die Antwort wird er aber vermutlich nie bekommen.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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