Brutale Gegner für RB Leipzig in der Champions League: "Wollen für Schlagzeilen sorgen!"
Leipzig - Das wird mal eine Aufgabe für RB Leipzig! Seit Donnerstagabend ist klar, gegen wen die Sachsen in der reformierten Champions League spielen müssen. Fakt ist: Das wird eine richtige Hausnummer werden!
Der FC Liverpool, Juventus Turin, Sporting Lissabon und Aston Villa werden im Laufe des Turniers in der Red Bull Arena zu Gast sein. Auswärts müssen die Rasenballer bei Inter Mailand, Atletico Madrid, Celtic Glasgow und Sturm Graz ran. Heftig!
Die genauen Terminierungen stehen noch nicht fest. Der erste Spieltag findet vom 17. bis 19. September 2024 statt.
RB-Sportchef Marcel Schäfer (40) äußerte sich kurz nach der Auslosung zu den kommenden Gegnern.
Der 40-Jährige: "Wir freuen uns riesig auf die Mannschaften, auf die wir treffen, und die acht Spiele. Wir haben attraktive Gegner. Aber wir sind natürlich ambitioniert, haben große Ansprüche an uns selbst und deshalb wollen wir in diesem Wettbewerb für Schlagzeilen sorgen."
Geschäftsführer Johann Plenge (39) ergänzte: "Wir bleiben ambitioniert und wollen besser abschneiden als in der Vorsaison. Dazu gehört, dass wir uns für das Achtelfinale qualifizieren und auch dann unser volles Potenzial abrufen – dann sollte einiges möglich sein."
RB kämpferisch! Leipzigs Neuzugang Arthur Vermeeren (19) wird beim Auswärtsspiel bei Atletico Madrid beispielsweise sehr schnell seine alten Teamkollegen wiedersehen. "Ich glaube, da ist auch eine unglaubliche Atmosphäre, tolle Mannschaft, da wird's ein richtig hitziges Duell geben", so Schäfer, der sich persönlich aber am meisten auf Celtic freut.
Neue Herausforderung durch Champions-League-Reform für RB Leipzig
Ob sich die Reform der Königsklasse für die Roten Bullen aber auszahlen wird, wird sich erst zeigen. Trainer Marco Rose (47) war sich wegen des neuen Formats im Vorfeld noch unschlüssig.
"Ich gehe da ganz unvoreingenommen ran. Ich möchte es mir anschauen, möchte es fühlen. Dann kann ich danach was dazu sagen, wie es war", sagte der 47-Jährige. Er habe gar kein Gefühl dafür, "wie es ist, gegen acht unterschiedliche Mannschaften zu spielen, viermal zu Hause, viermal auswärts, dann gibt es eine große Tabelle."
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche