Blutabgang von Yussuf Poulsen: Was das für RB Leipzig jetzt bedeutet
Leipzig - Das tat schon beim Hingucken weh! RB Leipzigs Yussuf Poulsen (29) zog sich beim 5:1 gegen den VfB Stuttgart eine blutige Kopfverletzung zu. Die Nachwehen haben nun Auswirkungen auf seine Trainingswoche.
In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit am Freitagabend rauschten der Stürmer und Stuttgarts Dan-Axel Zagadou (24) fies mit den Köpfen zusammen.
Nach kurzer Behandlungsphase konnte der Däne mit einer Platzwunde aber mit einem Turban weiterspielen. In der 80. Minute nahm ihn Coach Marco Rose (46) dann schließlich raus. Offenbar war die Wunde zunächst doch nicht so schlimm wie erwartet.
Dennoch konnte Poulsen beim Training am Dienstag trotzdem nur ein reduziertes individuelles Programm absolvieren. Aber Entwarnung beim Offensivmann: Sein Einsatz am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Union Berlin (17.30 Uhr/DAZN) scheint nicht gefährdet zu sein.
Auch Lukas Klostermann (27), um den sich Gerüchte um einen Wechsel zum FC Bayern München rankten, konnte nur individuell trainieren. Den Nationalspieler plagen muskuläre Probleme.
Zwei Spieler von RB Leipzig in herausragender Form
Ansonsten gibt es aus Leipziger Sicht nur gute Nachrichten vom Trainingsplatz: Bis auf die Langzeitverletzten El Chadaille Bitshiabu (18/Innenbandriss im Knie) und Amadou Haidara (25/Muskelverletzung in der Wade) waren alle Spieler mit dabei.
Und fitte Spieler wird es auch brauchen, um die aktuell formstarken Hauptstädter zu schlagen. Wie schon gegen die Schwaben am letzten Freitag müssen die Roten Bullen gegen den aktuellen Tabellenführer antreten.
Mut machen dürfte aber, dass mit Xavi Simons (20) und Dani Olmo (25) mindestens zwei Rasenballer ebenfalls erstklassig drauf sind.
Aber: Die Bilanz an der Alten Försterei könnte besser sein. In den letzten drei Duellen in Berlin verloren die Sachsen jeweils mit 1:2.
Titelfoto: imago/Christian Schroedter