Beim Spiel Heidenheim gegen RB Leipzig: Vier Spieler am Boden, einen trifft es richtig übel!
Heidenheim - RB Leipzig hat sich am Samstagnachmittag in einer schwierigen Partie knapp mit 2:1 beim 1. FC Heidenheim durchgesetzt. Nach einer schwachen ersten Hälfte wurde es im zweiten Durchgang deutlich intensiver. Insbesondere in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff.
Dort gab es innerhalb von zwei Minuten zwei richtig heftige Zusammenstöße. Nach 47 Zeigerumdrehungen krachten Leipzigs Amadou Haidara (26) und Heidenheims Marvin Pieringer (24) frontal mit den Köpfen zusammen.
Sofort stürmten die Ärzteteams auf den Platz. Während Haidara recht schnell wieder auf den Beinen war, musste Pieringer im Nachgang sogar noch draußen behandelt werden, weil seine Nase blutete.
Doch es gab keine Zeit, sich von dem kurzen Schock zu erholen. In der 49. Minute wurde es noch krasser. Im Mittelkreis rauschten Xavi Simons (20) und Lennard Maloney (24) ineinander.
Leipzigs Offensivzauberer blieb zunächst regungslos liegen, konnte aber nach kurzer Behandlung ebenfalls weitermachen. Ganz anders die Situation bei Maloney. Der Amerikaner war ganz unglücklich auf die Schulter gefallen und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.
Relativ schnell war klar, dass das wohl eine größere Verletzung sein würde. Jan Schöppner (24) machte sich als Ersatzmann bereit. Unterdessen liefen Helfer mit einer Trage auf den Rasen. Doch mit der Unterstützung zweier Betreuer konnte Maloney vorsichtig eigenständig vom Platz gehen.
Diagnose steht nach dem Spiel 1. FC Heidenheim gegen RB Leipzig noch aus
Ob es bei vier verbleibenden Spielen in der Bundesliga das vorzeitige Saison-Aus für Maloney bedeutet, war kurz nach Abpfiff noch nicht abzusehen. Immerhin stand der defensive Mittelfeldspieler dick bandagiert mit seinen Mitspielern nach dem Ende der 90 Minuten auf dem Rasen.
Klar ist: Maloneys Ausfall würde dem FCH richtig weh tun. Der 24-Jährige gilt als Schlüsselspieler im System von Trainer Frank Schmidt (50).
Titelfoto: Harry Langer/dpa