Bei RB Leipzig schnell weitergereicht, jetzt auf der Erfolgsspur!

Leipzig/Bergamo - Als Lazar Samardzic (22) 2020 von Hertha BSC zu RB Leipzig wechselte, waren die Vorschusslorbeeren des Mittelfeldmanns groß gewesen. Zu gut hatte der heute 22-Jährige in der Hauptstadt performt. Doch die Erwartungen wurden nicht erfüllt, nach einem Jahr war Schluss bei den Sachsen. Ein Fehler?

RB Leipzigs ehemaliger Mittelfeldmann Lazar Samardzic (22) könnte bald für Atalanta Bergamo auflaufen.
RB Leipzigs ehemaliger Mittelfeldmann Lazar Samardzic (22) könnte bald für Atalanta Bergamo auflaufen.  © MIGUEL MEDINA / AFP

Schwer zu sagen, ob der damalige RB-Coach Julian Nagelsmann (37) vielleicht noch einmal genauer hätte hinschauen sollen, was jedoch Fakt ist: Samardzic hat sich gemacht und seinen Marktwert über die Jahre immer weiter nach oben geschraubt.

In Italien bei Udinese Calcio machte er große Entwicklungsschritte, mauserte sich zu einem unverzichtbaren Spieler.

Die Folge: Verließ er die Roten Bullen 2021 noch für eine Ablöse von drei Millionen Euro, ist er heute satte 20 Millionen Euro wert.

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Und vieles spricht dafür, dass ein Klub diesen Betrag plus fünf Millionen Euro Bonuszahlungen sogar auf den Tisch legt, um den Offensivmann zu verpflichten.

Die Rede ist von Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo, das bei Udinese im Sommer angeklopft hat, ob der Klub Samardzic trotz Vertrag bis 2026 haben könnte. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano (31) sieht es sehr gut aus.

Demnach habe der 22-Jährige bereits seinen Medizincheck absolviert.

Kann sich RB Leipzig über einen unerwarteten Geldsegen freuen?

Und obwohl die Abgabe vielleicht ein Fehler war: Auch für die Bullen könnte sich ein Verkauf des ehemaligen U21-Nationalspielers lohnen!

Laut transfermarkt.de habe man beim Wechsel Samardzics vor drei Jahren eine Weiterverkaufsklausel im Vertrag verankert. Wie hoch diese ausfallen würde, ist nicht bekannt.

Möglicherweise war doch schon abzusehen, dass aus dem zentralen Mittelfeldmann doch langfristig etwas werden könnte. Der Sprung zu den Profis war aber damals wohl zu hoch. Ein Schicksal, das schon viele andere bei RB erleiden mussten.

Titelfoto: MIGUEL MEDINA / AFP

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