Leipzig - Wenn er Tore gemacht hat, dann waren es meist ziemliche Fackeln aus der zweiten Reihe. Bruma (29) ist trotzdem nie so richtig bei RB Leipzig angekommen. Von 2017 bis 2019 war er bei den Sachsen. Seitdem hat er einiges erlebt.

15 Millionen Euro überwiesen die Rasenballer damals an Galatasaray Istanbul, um den portugiesischen Offensivmann verpflichten zu können.

Bruma galt damals als aufsteigender Stern, sollte neben Spielern wie Timo Werner (28) für zusätzliche Torgefahr sorgen. Doch so richtig funktionierte das nie.

RB fand Alternativen und der Linksaußen war mehr oder weniger irgendwann abgeschrieben. Ein Neuanfang musste für den Nationalspieler her. Für 10 Millionen Euro ging es schließlich zu PSV Eindhoven.

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Doch der erhoffte sportliche Aufstieg blieb aus. Auf Bruma kam eine schwere Zeit zu, die durch Verletzungen immer weiter verschärft wurde. Nach Leihen zu Olympiakos Piräus und Fenerbahce sank sein Marktwert von einst 11 Millionen Euro immer weiter sogar auf 3,6 Millionen Euro ab.

Obwohl er nur fünf Pflichtspiele für den Türkenklub machte, kaufte Fenerbahce ihn schließlich Eindhoven ab - nur um ihn weiter in seine Heimat zu SC Braga zu verleihen. Und da nahm die Talfahrt endlich ein Ende.

In Portugal fand der inzwischen 29-Jährige wieder zu alter Stärke zurück. Die Spielpraxis gab ihm den Rückenwind, den es braucht, um im Profigeschäft wieder Fuß zu fassen.

2023 kaufte Braga Bruma schließlich für 6,5 Millionen Euro und gab ihm einen Vertrag bis 2027. Das Vertrauen zahlte sich aus.

Der Angreifer entwickelte sich zu einer ernsthaften Stammkraft. Machte auch in dieser Saison schon sieben Spiele und bereitete in der Europa-League-Qualifikation immerhin zwei Treffer vor.

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Sein Marktwert ist auch deshalb wieder auf aktuell sieben Millionen Euro angestiegen.