Bei Dynamo aussortiert, bei RB Leipzig chancenlos: Wie geht es jetzt weiter?

Leipzig - Sich bei seinem Leihverein etablieren, möglicherweise sogar in die Startelf spielen und langfristig bleiben: Das war vermutlich der Plan von Dennis Borkowski (22), der vor zwei Jahren von RB Leipzig zu Dynamo Dresden gegangen war. Doch das Projekt ist gescheitert.

Dennis Borkowski (22) hinterließ bei Dynamo Dresden zunächst einen sehr guten Eindruck. Danach jedoch stagnierte seine Leistung mehr und mehr.
Dennis Borkowski (22) hinterließ bei Dynamo Dresden zunächst einen sehr guten Eindruck. Danach jedoch stagnierte seine Leistung mehr und mehr.  © Lutz Hentschel

Trotz Verbleib in der dritten Liga hat der Stürmer keine Zukunft bei den Sachsen. Wie viele seiner Mitspieler auch, gehört der 22-Jährige nicht zur bald neu aufgestellten Dynamo-Truppe.

Und das stand schon relativ früh fest! Im April war wohl bereits klar, dass Borkowskis Weg woanders weitergehen wird. Zwar stand er für Dresden in der letzten Saison insgesamt 33 Mal und über 1300 Minuten auf dem Rasen. Als echte Verstärkung wurde er jedoch nicht wahrgenommen.

Nun folgt nach dem Sommerurlaub der Schritt zurück zu den Roten Bullen, bei denen er noch bis 2025 Vertrag hat. Dass er beim Bundesligisten allerdings Fuß fassen wird, ist ausgeschlossen.

Neue Sorgen, aber auch etwas Hoffnung bei RB Leipzig!
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Viel mehr steht ein Verkauf zur Debatte. Bereits mit Dynamo war eine Kaufoption ausgehandelt worden, die der Klub ja bekanntlich nicht zog. Jetzt braucht es schnell einen anderen Interessenten, damit die Karriere nicht im Sand verläuft.

Sein Marktwert ist inzwischen auf unter 500.000 Euro geschrumpft. Viel mehr könnten die Rasenballer wohl auch nicht für Borkowski verlangen.

RB Leipzigs Borkowski braucht jetzt den Durchbruch

Die Wahl seines nächsten Arbeitgebers sollte auf jeden Fall gut überlegt sein. Schon vor seiner Zeit in Dresden war Borkowski an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen. Auch dort stagnierte die Entwicklung eher, weshalb bereits nach etwas mehr als einem Jahr Schluss war.

Mit seinen 22 Jahren ist noch genügend Zeit, sich im Profifußball dauerhaft zu etablieren. Doch mit dem potenziellen Verkauf und ohne die RB-Rückendeckung könnte der nächste Schritt deutlich weitreichender sein. Zum Glück wird der lange Transfersommer genügend Zeit zum Optionenabwägen hergeben.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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