Bayer Leverkusen fordert RB Leipzig: Der erste Knaller schon am zweiten Spieltag!
Leverkusen/Leipzig - Zwei ambitionierte Klubs, zwei Teams, die ganz nach oben wollen: Beim Spitzenspiel des zweiten Spieltags in der Bundesliga empfängt Bayer 04 Leverkusen am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky) RB Leipzig. Ein Gradmesser für beide Vereine, die etwas holprig in die Saison gestartet sind.
Im DFB-Pokal jeweils eine Runde weiter, aber mit Problemchen. Den ersten Spieltag in der Liga als Sieger beendet, jeweils aber nur mit einem Tor Vorsprung.
Im Zuge von Spitzenteams, müsste man sagen, haben Bayer und RB ihre ersten Aufgaben bewältigt. Aber es ist deutlich zu sehen gewesen, dass so früh in der Spielzeit beide noch nicht am Limit angekommen sind.
Der Meister der letzten Saison hat Heimrecht, was ein Vorteil sein kann. Ansonsten scheint der Ausgang völlig offen.
"Die Mannschaft hat sich noch mal verstärkt, Erfahrung und Qualität dazugeholt. Eine tolle Mannschaft mit einem tollen Trainer und einer klaren Idee. Schwer zu verteidigen und schwer zu bespielen. Mit Leverkusen wird auf jeden Fall wieder zu rechnen sein", so Leipzigs Trainer Marco Rose (47) am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
In der letzten Saison gewann Leverkusen beide Spiele jeweils mit 3:2. Die Sachsen lechzen nach einer Revanche.
Wer ersetzt RB Leipzigs Willi Orban?
Dafür muss aber gerade der Sturm der Roten Bullen langsam in die Gänge kommen. Bezeichnend, dass Neuzugang Antonio Nusa (19) schon zweimal als Feuerlöscher herhalten musste.
Spannend: Noch ist nicht klar, wer Kapitän Willi Orban (31) nach seiner Roten Karte in der Abwehr ersetzen wird.
Zur Auswahl hätte er neben Lukas Klostermann (28) auch den wohl aber wechselnden Mohamed Simakan (24). "Einer wird ihn auf jeden Fall ersetzen. Das werden wir dann sehen. Mo kann auch rechts hinten spielen, da haben wir viele Optionen und Möglichkeiten, auch beide auf dem Platz zu haben", so Rose.
Ein Sieg von einem der beiden Teams wäre auf jeden Fall ein Ausrufezeichen. Und ein wichtiger Schub vor der Länderspielpause.
Titelfoto: Marius Becker/dpa