Angstgegner Wolfsburg? RB Leipzig hat mit den Wölfen noch eine Rechnung offen!
Leipzig - Vierter gegen Vierzehnter! Auf dem Papier hat das Duell zwischen RB Leipzig und dem VfL Wolfsburg am Samstagnachmittag (15.30 Uhr/Sky) einen klaren Favoriten. Doch die Roten Bullen sind definitiv gewarnt.
Zweimal mussten sich die Sachsen in dieser Saison schon gegen die Wölfe geschlagen geben. Besonders schmerzhaft war das 0:1-Pokalaus im Oktober.
"Wolfsburg hat es in den beiden Spielen gegen uns in dieser Saison sehr ordentlich gemacht. Trotzdem wissen wir, dass wir die beiden Partien hätten gewinnen müssen. Es ist die gleiche Mannschaft mit ähnlichen Abläufen in einigen Teilen", so Trainer Marco Rose (47) am Freitag auf der Pressekonferenz.
Auch wenn Niko Kovac (52) nicht länger Trainer beim VfL ist, wird es ein harter Weg für die Roten Bullen, auch gegen das neu formierte Team von Ralph Hasenhüttl (56).
Rose: "Wir wissen, dass er ein Trainer ist, der gerne aktiv nach vorne verteidigen lässt. Inwiefern wir das morgen zulassen, liegt an uns. Wir haben uns ihre zwei Spiele unter ihm angeschaut und ein Bild bekommen. Wir glauben also zu wissen, was uns erwartet."
Abseits des Rasens erfreut sich Hasenhüttl weiterhin großer Beliebtheit in Leipzig. Entsprechend wird der Coach wohl in der Red Bull Arena empfangen werden. "Er ist Teil der RBL-Historie und war in seinem ersten Jahr mit der Vizemeisterschaft für unseren Verein sehr erfolgreich. Dementsprechend ist es wichtig, dass man ihn gebührend empfängt", so Rose.
RB Leipzig zufrieden mit der aktuellen Spielweise
Doch spätestens beim Anpfiff wird die Freude über das Wiedersehen weichen müssen. RB braucht Zähler für die Champions League, der VfL will weg von einem möglichen Abstieg.
Rose ist nach dem 4:1 beim SC Freiburg vergangene Woche aber zufrieden mit seinem Team, sagte: "Ich habe das Gefühl, dass wir gerade gut dabei sind. Ich mag, wie die Jungs im Moment auftreten. Ich mag die Energie und die Art und Weise, wie wir aktuell Fußball spielen."
Auf einer Position wird der Coach aber etwas verändern müssen. David Raum (25) fällt gelbgesperrt aus.
Zudem ist Yussuf Poulsen (29) nach seiner Verletzung noch nicht wieder einsatzbereit.
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa