Angelino, Krauß, Sörloth: Was passiert mit RB Leipzigs Leihspielern?
Leipzig - Der spektakuläre 3:1-Sieg beim FC Bayern München hat RB Leipzig ein weiteres Jahr Champions League gesichert. Die hohen zweistelligen Millionen-Mehreinnahmen können eingeplant werden.
Rund 44 Millionen Euro für die Salzburger Neuzugänge Nicolas Seiwald (22) und Benjamin Sesko (19) sind bereits investiert.
Dennoch steht mit den noch nicht öffentlich bestätigten Abgängen von Konrad Laimer (25) und Christopher Nkunku (25, FC Chelsea) - die mit ihren Treffern in der 65. und 76. Minute das Spiel drehten - ein großer Umbruch bevor.
Und nicht immer hat RB die Fäden in der Hand. Das verdeutlichte Trainer Marco Rose (46) zuletzt bei Dominik Szoboszlai (22). "Bei einer Klausel kannst du eh nichts machen", sagte er vielsagend und schob hinterher. "Da bin ich relativ tiefenentspannt." Der ungarische Nationalspieler, der in München - wie Nkunku vom Punkt - das 3:1 (85.) erzielte, hatte einen Wechsel selbst befeuert.
Kasse kann Eberl zusätzlich auch mit den Leihspielern wie Angelino (26, TSG Hoffenheim), Alexander Sörloth (27, Real Sociedad), Ilaix Moriba (20, FC Valencia) und Tom Krauß (21) machen, der beim Saisonfinale am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) mit dem FC Schalke 04 in der Red Bull Arena vorspielt, aber womöglich verletzt passen muss.
Mit einem Sieg gegen die Königsblauen würde Rose einen Vereinsrekord aufstellen. Dann hätte RB 13 Heimsiege in dieser Saison verbucht. In der Premieren-Saison 2016/17 schaffte Ralph Hasenhüttl (55) zwölf.
Nur in der Punkteausbeute war der Österreicher damals mit 67 Zählern als Vizemeister einen Hauch besser - diesen Wert kann Rose mit einem Sieg gegen die Schalker mit dann 66 Punkten nicht mehr erreichen.
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