Leipzig - Nicht selten entwickelte sich die An- und Abreise zu Heimspielen von RB Leipzig für Fans zur Tortur. Lange Staus und frustrierte Anhänger waren die Folge. Damit soll nun Schluss sein.

Wie der Bundesligist am Montag mitteilte, soll bereits bei der Partie gegen den VfB Stuttgart (25. August, 20.30 Uhr) die neue Verkehrsführung gelten. Für die Fans soll es künftig schneller, unkomplizierter und staufreier werden.

"Der Autoverkehr rund um das Stadion soll reduziert werden. Denn je weniger Autos die Straßen verstopfen, umso schneller und häufiger können die Busse und Bahnen pendeln und euch zum bzw. vom Stadion wegbringen", heißt es auf der RB-Website.

Und wie wollen die Roten Bullen das anstellen? Nun, zunächst wird das Konzept an drei Spieltagen getestet. Gegen den VfB, gegen den FC Bayern München und bei einem noch nicht genannten Heimspiel.

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Der Kern des Systems: "Vor und nach den Spielen wird die Jahnallee für den Autoverkehr halbseitig gesperrt, um eine reibungslosere An- und Abfahrt der öffentlichen Verkehrsmittel zu ermöglichen. Der Autoverkehr wird über Zöllnerweg/Leutzscher Allee bzw. Käthe-Kollwitz-Straße/Marschner-Straße umgeleitet."

Dafür soll auch das bekannte Park+Ride-System umstrukturiert werden, um die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel noch attraktiver zu gestalten.

Auch wer mit dem Fahrrad kommt, hat es künftig einfacher. Auf der Westseite der Festwiese gibt es zukünftig eine weitere Fahrradgarage. Die Kapazität verdoppelt sich damit von 1300 auf 2600 Stellplätze.

Wichtig: Auch für Rollstuhlfahrer wird es künftig angenehmer.

Der Klub: "Für unsere Fans im Rollstuhl bieten wir ab sofort einen zusätzlichen Zugang am Einlass Festwiese an. Der Weg führt über eine Rampe, durch den Glockenturm-Tunnel und anschließend per Fahrstuhl in den Sektor B. Des Weiteren kann nach wie vor der Inklusionszugang am Hauptgebäude der Red Bull Arena genutzt werden."