Abschied rückt wohl näher: Verlässt EM-Finalist bald RB Leipzig?
Leipzig - Es klingt etwas surreal, aber Dani Olmos (26) Einsatz beim 1:1 gegen die TSG Hoffenheim Anfang Mai könnte tatsächlich sein letzter im Trikot von RB Leipzig gewesen sein. Vieles deutet auf einen Abschied hin, auch, weil der Offensivmann die Wechsel-Gerüchte immer wieder selbst befeuert.
Die Aussagen, die er spanischen Medien während der Europameisterschaft gibt, sind zwar nicht konkret, sprechen aber Bände.
Seine Berater würden wissen, was er möchte und arbeiten daran. Sätze, die er nicht sagen würde, wenn es einfach nur darum geht, nach seinem verdienten Urlaub wieder am Cottaweg aufzuschlagen, um seinen Vertrag bis 2027 einzuhalten.
Der Spanier, der mit seiner Nationalmannschaft im Endspiel der EM auf England trifft, ist bereit für den nächsten Schritt. Durch seine überzeugenden Auftritte stehen die Interessenten auch Schlange.
Jugendklub FC Barcelona wird schon seit Jahren nachgesagt, dass sie ihren ehemaligen Schützling zurückhaben möchten.
Bessere Chancen hat aber womöglich doch Manchester City. Coach Pep Guardiola (53) ist großer Fan des Goalgetters. Sieht ihn womöglich als adäquaten Ersatz für Kevin De Bruyne (33). Gerade für die Engländer wäre auch die 60 Millionen Euro teure Klausel, die noch bis zum 20. Juli hält, kein großes finanzielles Problem. "Nach diesem Termin müssen Interessenten ein bisschen kämpfen", so Olmo gegenüber "Cadena SER".
RB Leipzigs Trainer Rose wünscht sich Olmo-Verbleib
RB-Sportdirektor Rouven Schröder (48) arbeitet seit Monaten daran, eine passende Alternative für Olmo zu finden. Trainer Marco Rose (47) sagte aber die Tage bereits, dass der Spanier nicht zu ersetzen sei.
Der Angreifer ist einfach ein Unterschiedsspieler. Deswegen würde sich der 47-Jährige auch freuen, wenn der Dribbler bleibt.
"Unabhängig davon, was passiert, hat er hier wahrscheinlich auch noch paar Turnschuhe und die ein oder andere Hose liegen. Wir wissen, was wir an dem Spieler haben und er weiß, was er an uns hat."
Sollte kein Klub die Klausel ziehen, ist der Verein aber womöglich auch trotzdem im Nachgang bereit, über einen Wechsel zu verhandeln.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche