1000 Beamte, Hochsicherheitsspiel, Einlassstress? Große Verwirrung um RB-Leipzig-Spiel!
Madrid - Wird die Auswärtsreise für viele Fans von RB Leipzig am Donnerstag zur Tortur? Vor dem Champions-League-Spiel bei Atletico Madrid (21 Uhr/DAZN) herrscht beim Klub große Verwirrung - aufgrund einer Falschmeldung!
Denn die spanische Anti-Gewalt-Kommission hat die Partie im Vorfeld als Hochsicherheitsspiel eingestuft. Das würde bedeuten, dass etwa 1000 Beamte Im Einsatz sein müssten, um das Spiel abzusichern.
Zudem müsste von der UEFA ein sogenannter Security Officer eingesetzt werden, der die Lage überwacht. Probleme am Einlass inklusive! Auch, weil angeblich mindestens 500 RB-Fans ohne Karten vor dem Stadion auftauchen sollten.
Inzwischen ist klar: Das ist alles Quatsch! Irgendwas muss bei der spanischen Behörde schiefgegangen sein.
Auf TAG24-Nachfrage bei RB Leipzig war zu hören, dass man sich bislang nicht erklären könne, wie diese Informationen zustande gekommen seien. Fakt ist aber, dass das Spiel als Partie mittlerer Kategorie eingestuft wird, welche immer das Minimum bei internationalen Begegnungen ist.
Heißt: Keine 1000 Beamte, keine Hochsicherheitslage und hoffentlich keine Probleme für die circa 700 Fans, die sich auf den Weg nach Spanien gemacht haben. Das hätten Atletico selbst, der Sicherheitschef von Atletico und auch der für das Spiel zuständige Polizeiverantwortliche von RB bestätigt.
Vor Atletico gegen RB Leipzig: Streik wegen zu vieler Spiele?
Manchester Citys Spieler Rodri (28) hatte unter der Woche gesagt, dass es aufgrund der Menge an Spielen, die die Akteure inzwischen jährlich absolvieren müssen, irgendwann zu Streiks kommen könnte.
Vor dem Spiel gegen Madrid äußerte sich nun auch Leipzigs Kapitän Willi Orban (31) zum Thema.
Der Abwehrboss: "Ich verstehe Rodri absolut. Wenn jetzt auch noch eine Club-WM obendrauf kommt, dann ist das sehr, sehr schwierig für die Belastungssteuerung und eigentlich Wahnsinn für die Spieler."
Dass es zu einem Streik kommen könnte, glaubt Orban indes aber nicht. "Aber es wird natürlich schon grenzwertig für den Körper", sagte er.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche