Ungewöhnliche Finanzierung bei Lok Leipzig: Wenn Spieler ihr Trainingslager mitbezahlen

Leipzig - Die Spieler und das Trainerteam von Fußball-Regionalligist Lok Leipzig nehmen für den Erfolg ungewöhnliche finanzielle Maßnahmen in Kauf.

Der sportliche Erfolg bei Lok Leipzig soll trotz knapper Kassen nicht schwinden. Um sich auf die Rückrunde optimal vorzubereiten, investiert das Team nicht nur in den Körper.
Der sportliche Erfolg bei Lok Leipzig soll trotz knapper Kassen nicht schwinden. Um sich auf die Rückrunde optimal vorzubereiten, investiert das Team nicht nur in den Körper.  © Picture Point / Gabor Krieg

Um ein Wintertrainingslager im türkischen Belek zu bezahlen, haben sich die Mannschaft und die Coaches an den Kosten beteiligt, wie Sportdirektor Toni Wachsmuth (37) der Leipziger Volkszeitung sagte.

Leipzig führt nach 15 Spieltagen die Nordost-Staffel mit sieben Punkten vor dem Zweiten an. Am Ende der Serie entscheiden zwei Relegationsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord um den Aufstieg in die dritte Liga.

Mit dem Trainingslager vom 11. bis 18. Januar wollen die Lok-Verantwortlichen das Sommercamp in Sternberg kopieren, bei dem das Fundament für den aktuellen Erfolg gelegt wurde.

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"Ein solches Camp ist immer ein Ort für Teambuilding und gute Gespräche im Team, man verbringt viel Zeit miteinander. Im Sommer hatten wir ein sehr gutes Camp, daher werden wir das anstehende auch wieder vom Ablauf so strukturieren, dass es ähnlich wird", sagte Wachsmuth.

Der Sportdirektor verweist auf die besseren klimatischen Bedingungen in der Türkei und will zwei Testspiele auf Naturrasen austragen, was in heimischen Gefilden nicht unbedingt möglich sei.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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