Total verrückte Nachspielzeit! Lok Leipzig schwitzt sich in Taucha eine Runde weiter

Taucha - Heiße Angelegenheit am Sonntagnachmittag im Sachsenpokal! Bei sengender Hitze setzte sich der 1. FC Lokomotive Leipzig knapp aber absolut verdient gegen die SG Taucha 99 mit 2:1 (1:0) durch und steht damit in der nächsten Runde. In der Nachspielzeit wurde es noch einmal richtig wild - mit dem besseren Ende für die Loksche!

Der erlösende Treffer: Kurz vor der Halbzeit brachte Djamal Ziane den 1. FC Lokomotive Leipzig in Führung.
Der erlösende Treffer: Kurz vor der Halbzeit brachte Djamal Ziane den 1. FC Lokomotive Leipzig in Führung.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Direkt von Beginn an machten die Gäste klar, wer der Favorit ist. Lok erarbeitete sich einige Chancen, wirkte aber zunächst nicht so zielsicher wie zuletzt in der Regionalliga.

Der Sachsenligist hingegen beschränkte sich größtenteils aufs Verteidigen. Bis zur Mitte der ersten Hälfte verzeichneten die Hausherren gerade einmal einen Abschluss.

Nach der Trinkpause, die bei extrem heißen Temperaturen dringend nötig war, verschärften die Leipziger noch einmal mehr ihre Bemühungen.

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Stürmer Djamal Ziane köpfte aber nur an die Latte (31.), Abou Ballo scheiterte kurz darauf aus wenigen Metern am gegnerischen Keeper (37.).

Als es fast schon danach aussah, als würde sich der Underdog mit einem Remis in die Pause retten, klingelte es im Kasten. Nach einer Ecke von links stieg Ziane im Strafraum am höchsten und nickte zum verdienten 1:0 für die Loksche ein (40.).

Wenig später ging es in die Kabinen.

Keine ansehnliche zweite Halbzeit zwischen Taucha und Lok Leipzig - doch dann der Knaller

Taucha machte ein gutes Spiel und hielt gegen den Regionalligisten munter mit.
Taucha machte ein gutes Spiel und hielt gegen den Regionalligisten munter mit.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Nach Wiederanpfiff passierte erst einmal nicht so viel. Beiden Teams war anzumerken, dass die Hitze durchaus ihre Spuren hinterließ.

Nach etwas mehr als 60 Minuten wurde deshalb auch munter gewechselt, um frische Kräfte zu bringen.

Insgesamt war es aber keine wirklich schön anzusehende zweite Hälfte.

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Erst gegen Ende der Partie verstärkten die Gäste wieder ihre Bemühungen um vielleicht doch noch den zweiten Treffer zu machen.

Wirklich konsequent wie in der ersten Hälfte war das aber alles wirklich nicht mehr. Es sah alles nach einem knappen 1:0-Sieg aus. Doch dann passierte doch noch das Unglaubliche.

Nach einem Freistoß, der in die Mauer ging, erwischte Tauchas Franz Bochmann die Kugel perfekt und knallte das Leder unhaltbar zum 1:1 in die Maschen (90.).

Jetzt wurde es wild. Alles war wieder offen und es gab fünf Minuten Nachspielzeit. Und die nutzte Lok perfekt! Linus Zimmer machte in der 94. Minute aus knapp 20 Metern das entscheidende Traumtor volley links in die Maschen. Taucha konnte kurz hoffen und verlor dann trotzdem noch knapp.

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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