Leipzig - Trainer Jochen Seitz (48) hatte es im Interview zuletzt bereits angekündigt: Malik McLemore (27) könnte genau der richtige Mann sein, der dem Tabellenführer der Regionalliga Nordost, dem 1. FC Lokomotive Leipzig, noch gefehlt hat. Jetzt machte der Verein im türkischen Trainingslager Nägel mit Köpfen.

Der schnelle Außenbahnspieler überzeugte in den Trainingseinheiten so sehr, dass er einen Vertrag bis 2026 erhielt.

Sportdirektor Toni Wachsmuth (38) zum Transfer: "Er ist auf beiden Außenbahnen einsetzbar. Vor allem mit seiner Dynamik und seinem Tempo gibt er uns weitere Optionen für die Rückrunde. Bereits kurz nach dem Trainingsstart Anfang Januar konnte Malik voll einsteigen und auch im Trainingslager hier in der Türkei ist er mit dabei. Das hilft uns natürlich."

Der Spieler selbst, der in Wiesbaden geboren ist, besitzt den deutschen und auch einen US-amerikanischen Pass und war bis November letzten Jahres in den USA bei El Paso Locomotive FC in der USL Championship (2. Liga) aktiv.

Zuvor sammelte er in den deutschen Regionalligen bereits in 91 Partien Erfahrung, für Schweinfurt 05 (46), den FSV Frankfurt (22) Greuther Fürth II (17) sowie Union Fürstenwalde (6).

Der Offensivmann: "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei diesem großen Traditionsverein. Die Ambitionen, die der 1. FC Lok hat, sind kein Geheimnis. Dazu kommen die Derbys und auch anderen großen Spiele in der Liga. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass das Trainerteam mir Vertrauen schenkt. Jochen Seitz ist ein positiver Trainer mit viel Leidenschaft."

Im Rahmen des Trainingslagers finden noch in dieser Woche zwei Testspiele statt. Dort soll McLemore sicher schon zeigen können, was er auf dem Kasten hat.

Am Dienstag, um 15 Uhr, heißt der Gegner NS Mura (slowenischer Erstligist), am kommenden Freitag, um 13 Uhr, geht es gegen die Sportfreunde Siegen (Oberliga Westfalen).