Kracher-Derby Lok Leipzig gegen Chemie Leipzig: So hat sich die Polizei auf Eventualitäten vorbereitet!
Leipzig - Es ist jedes Jahr wieder ein Highlight! Der 1. FC Lokomotive Leipzig und die BSG Chemie Leipzig treffen am Sonntagnachmittag (16 Uhr) beim Stadtderby wieder einmal aufeinander. Während es sportlich insgesamt um wenig geht, wird auf und neben dem Platz trotzdem sehr genau hingeschaut werden.
Denn auch wenn es für beide Teams letztendlich maximal noch relevant sein wird, wer in der Tabelle am Ende der Saison die Nase vorn hat, sind die Köpfe schon bei der nächsten Spielzeit.
Besonders die Männer in Blau-Gelb werden froh sein, einen Haken hinter die letzten Monate setzen zu können.
Im Sommer soll sich einiges ändern. Der neue Trainer Jochen Seitz (47) wird sich die Partie am Sonntag natürlich ganz genau anschauen und vielleicht schon einige Ideen entwickeln, wie er den Klub umbaut. Zusammen mit seinen Co-Trainern Tomislav Piplica (55) und Robin Hintz (29), der am Freitag seinen Vertrag verlängert hat, geht es dann an die Umsetzung.
Auf der anderen Seite gibt es keine großen Sorgen beim Coach. Es war eine solide Saison von Miroslav Jagatic (47) und seiner Mannschaft.
Ein klares Ziel gibt es aber noch für den 47-Jährigen: "Ein Derby ist ganz speziell für alle. Es ist so, als ob du um die Meisterschaft mitspielst. Es ist Prestige, du haust alles raus. Was mich betrifft, mir fehlt da mal ein Sieg in Probstheida." Das soll sich am Sonntag ändern.
Polizei gut vorbereitet für das Derby Lok Leipzig gegen Chemie Leipzig
Circa 10.000 Fans werden zum Regionalliga-Spiel erwartet. Die Partie gilt natürlich als Hochrisikospiel.
Entsprechend vorbereitet sind die Leipziger Beamten, die bei Bedarf unterstützend auf die Diensthundestaffel, Reiterstaffel und einen Hubschrauber zurückgreifen können.
Zudem wird wieder im Stadionbereich ein Sensocopter eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine ferngesteuerte Drohne mit Bildübertragungstechnik, die Problemfans schnell identifizieren kann.
Allerdings hoffen sowohl Klubs als auch Beamte, dass es friedlich bleiben wird.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg