Schon Feuer drin vor Anpfiff Chemie Leipzig gegen Lok: Polizei ist auf alles vorbereitet!

Leipzig - Diese Partie braucht gar nicht viele Hintergrundinfos, um ein Highlight zu werden. Wenn sich die BSG Chemie Leipzig und Lok Leipzig auf dem Rasen treffen, ist immer Feuer drin. Doch leider geht es nicht immer nur ums Sportliche.

Auf den Rängen dürfen die Fans der BSG Chemie Leipzig wieder gern alles geben, um die Mannschaft nach vorn zu peitschen.
Auf den Rängen dürfen die Fans der BSG Chemie Leipzig wieder gern alles geben, um die Mannschaft nach vorn zu peitschen.  © Picture Point / Gabor Krieg

Bereits in der Nacht zum Samstag gab es einen Zwischenfall, bei dem Fans von Blau-Gelb auf mehrere Leutzscher losgegangen waren.

Szenen, die es möglicherweise auch am Sonntag (Anpfiff: 14.30 Uhr, Einlass 12 Uhr) beim Alfred-Kunze-Sportpark geben könnte.

Die Polizei ist deshalb schon jetzt auf alles vorbereitet: "Im Stadionbereich wird ein Sensocopter eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine ferngesteuerte Drohne mit Bildübertragungstechnik. Weiterhin steht bei Bedarf unterstützend die Diensthundestaffel, Hubschrauber und Wasserwerfer bereit", hieß es in einer Pressemeldung.

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Trotzdem hoffen beide Klubs natürlich, dass es friedlich bleibt und die Emotionen eher durch Fangesänge auf den Tribünen rausgelassen werden.

Denn für beide Teams geht es um viel im Viertelfinale des Sachsenpokals. Lok möchte seinem Favoritenstatus als Tabellenführer der Regionalliga Nordost gerecht werden. Chemie hingegen möchte dem Stadtrivalen "ein Bein stellen und eine Runde weiterkommen. Sie spielen eine beeindruckende Serie – aber in unserer Liga. Von daher rechne ich mir schon eine Chance aus", so BSG-Interimstrainer David Bergner (51).

In der Liga trafen beide in dieser Saison schon einmal aufeinander. Im Oktober endete die Partie 2:0 für Lok.
In der Liga trafen beide in dieser Saison schon einmal aufeinander. Im Oktober endete die Partie 2:0 für Lok.  © Picture Point/Gabor Krieg

Lok Leipzig und Chemie Leipzig haben letzte Spiele verloren

Zuletzt mussten beide Teams Niederlagen einstecken. Lok verlor mit 1:3 beim SV Babelsberg, Chemie war weitestgehend chancenlos beim 0:3 daheim gegen Rot-Weiß Erfurt.

"Wir hoffen, dass wir ein gutes Spiel abliefern. Es wird ein hitziges Derby, darauf müssen wir uns einstellen. Aber was außen herum passiert, können wir eh nicht beeinflussen. Das passiert einfach", so Lok-Coach Jochen Seitz (48) zur Partie und zur möglichen Eskalation auf den Rängen. Mal schauen, ob die 16 Grad, die gemeldet sind, schon reichen, dass die Menge kocht.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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