Sachsenpokal: Budissa-Maschine sorgt für Lok-Schock in Bautzen!

Bautzen - Zwei Stunden vorher gab's in Glauchau die Sensation im Sachsenpokal. Budissa Bautzen konnte dieses Kunststück nicht wiederholen, verlor am Samstag trotz Führung gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig 1:3 (1:1).

Der körperlich robuste Dawid Wieckiewicz (r.) erzielte das 1:0 für Bautzen.  © Florian Richter

Obwohl beide Teams nur eine Liga trennt, war das Duell aufgrund der tabellarischen Situationen auf dem Papier ein eindeutiges. Lok als klarer Spitzenreiter der Regionalliga Nordost gastierte beim Vorletzten der fünftklassigen Oberliga NOFV-Süd.

So deutlich wie es schien, war es aber wieder einmal nicht. Schon 2021 gewann Bautzen jenes Pokalspiel 2:0, vor einem Jahr setzte sich der FCL auf der Müllerwiese nur knapp mit 1:0 durch.

Am Samstag konnte die zehn Ligaspiele auf einen Dreier wartende Budissa vor 1025 Zuschauern zunächst in Führung gehen. Nach einem Eckball köpfte Dawid Wieckiewicz wuchtig oben rechts ein, Andreas Naumann im Tor hatte das Nachsehen gegen den Abschluss der "Maschine" - 1:0 für den FSV (25.).

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Nach Abseitstor in der 28. Minute von Luc Elsner, im Vergleich zum 0:2 gegen den CFC einer von fünf Neuen in der Startelf, näherten sich die Leipziger immer mehr an.

Und schlugen in der 43. Minute zu: Tobias Dombrowa flankte in den Strafraum, Noel Eichinger köpfte wahnsinnig platziert zum 1:1 ein.

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Pasqual Verkamp (l.) drehte das Spiel zum 2:1 und bereitete später das 3:1 vor.  © Florian Richter

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Dass sich Lok von der Niederlage gegen Chemnitz, der ersten nach 14 ungeschlagenen Ligaspielen, trotz einer größeren Rotation erholt hat, zeigte der zweite Durchgang.

Zehn Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff flog ein langer Ball vorn rein. Budissa-Kapitän Jannik Käppler schlug als letzter Mann am Ball vorbei, Djamal Ziane antizipierte richtig, legte überlegt quer, Pasqual Verkamp schob zum 2:1 ein (56.).

Für die endgültige Entscheidung sorgte noch einmal Eichinger, der nach Verkamps Steckpass in die Spitze den Keeper Hartmann umkurvte und alt aussehen ließ, die Kugel locker zum 3:1-Endstand ins Netz drückte (72.).

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Hässlich: 1:1-Vorbereiter Dombrowa schnipste in der 58. Minute einem am Boden liegenden Gegenspieler ins Gesicht. Schiedsrichter John Bartsch sah dies nicht, wertete die Aktion zumindest nicht als Tätlichkeit.

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