Sachsenpokal-Angstgegner geschlagen! Titelverteidiger Lok Leipzig steht in der 3. Runde

Bautzen - Titelverteidiger 1. FC Lokomotive Leipzig ist seiner Favoritenrolle im Sachsenpokal gerecht geworden und hat Angstgegner Budissa Bautzen allerdings nur hauchdünn mit 1:0 (1:0) bezwungen.

Dutzende Leipziger hatten Lok nach Bautzen begleitet.
Dutzende Leipziger hatten Lok nach Bautzen begleitet.  © Florian Richter

Djamal Ziane erzielte vor 1005 Zuschauern auf der Müllerwiese in der 17. Minute das entscheidende 1:0 für den FCL.

Bautzens Coach Stefan Richter änderte seine Startelf im Vergleich zum 2:5 beim VfL Halle doppelt: Torhüter Ondrej Cap und Karl-Ludwig Zech starteten für Mikolaj Gorzelanski und Lukas Hanisch (beide Bank).

Zwei Neue brachte auch Lok-Trainer Almedin Civa nach dem 1:4 beim SV Babelsberg: Linus Zimmer und Julian Weigel ersetzten Abou Ballo und Farid Abderrahmane, die beide zunächst die Zuschauerrolle innehatten.

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Mit neun Punkten aus sechs Partien war Lok in der Regionalliga Nordost ebenso dürftig gestartet wie der FSV in der Oberliga NOFV-Süd (acht aus sechs).

Trotz oder gerade wegen der deutlichen Pleite in Babelsberg begannen die in dunkelblauer Arbeitskleidung kickenden Gäste im Topspiel der 2. Runde mit einem Offensivlauf, hatten nach zweieinhalb Minuten direkt zwei gute Chancen durch Osman Atilgan (1.) und Maximilian Schütt (3.).

Djamal Ziane (liegend, #13) köpfte zum 1:0 ein.
Djamal Ziane (liegend, #13) köpfte zum 1:0 ein.  © Florian Richter

Budissa Bautzens Tom Hagemann hat gegen Lok Leipzig mehrmals den Ausgleich vor Augen

Ziane (2.v.l.) wurde in Bautzen zum Matchwinner.
Ziane (2.v.l.) wurde in Bautzen zum Matchwinner.  © Florian Richter

Eine Viertelstunde später war Toptorjäger Ziane zur Stelle, der nach einer Flanke einen Flugkopfball vorbei am machtlosen Keeper Cap zum 1:0 versenkte (17.).

Bautzen ließ bis zum Halbzeitpfiff keine weiteren Gegentreffer hatte, hatte vor allem durch Kapitän Tom Hagemann mehrere Möglichkeiten. Unter anderem köpfte er kurz vor dem Seitenwechsel an die Latte (43.).

30 Sekunden nach Wiederanpfiff war es wieder der auffällige Hagemann, der nur knapp am langen Pfosten vorbei zielte (46.).

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Ein Klassenunterschied war in der Begegnung nie wahrzunehmen. Allerdings schaukelten die Probstheidaer die Führung über die Ziellinie und zogen nach Pokal-Pleiten gegen Bautzen 2017 und 2021 diesmal in die nächste Runde ein.

So geht's für beide weiter: Kommenden Freitag (19 Uhr) trifft Lok auswärts auf den Chemnitzer FC. Bautzen bekommt es Samstag (13 Uhr) eine Liga tiefer mit dem VfB Auerbach zu tun.

Titelfoto: Florian Richter

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