Rauschendes Sachsenpokal-Fest: Lok Leipzig zittert erst und dominiert dann Eilenburg

Leipzig - Das Topspiel im Sachsenpokal-Achtelfinale geht an den Titelverteidiger! Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat das Nachbarschafts-Duell mit dem FC Eilenburg am Samstag mit 2:0 (2:0) zu seinen Gunsten entscheiden können. Und damit auch dem Coach Almedin Civa zu einem ruhigen Wochenende verholfen.

Unterstützung für die kriselnde Loksche auch am Samstag im Sachsenpokal.
Unterstützung für die kriselnde Loksche auch am Samstag im Sachsenpokal.  © Leipzig Livereport

Linus Zimmer (28. Minute) und Osman Atilgan (34.) sorgten im heimischen Bruno-Plache-Stadion vor 2340 Zuschauern innerhalb weniger Minuten für die Vorentscheidung.

Sowohl der weiterhin in unruhigem Fahrwasser schippernde Civa ließ dieselbe Lok-Elf wie beim jüngsten 2:2 gegen Energie Cottbus ran als auch sein Eilenburger Gegenüber Sascha Prüfer im Vergleich zum 1:0-Achtungserfolg gegen die VSG Altglienicke.

Lok, nach einer beispiellosen Talfahrt zuletzt dreimal in Folge ungeschlagen, hatte zunächst einige Situationen zu überstehen und musste erst mal im Spiel ankommen. Quentin Seidel (13.) hatte die beste Chance zur Eilenburger Führung.

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Dann aber schlug die Leipziger Stunde. Auf Vorlage von Atilgan erzielte Zimmer das 1:0 (28.), ehe der Vorlagengeber sechs Minuten später nach toller Einzelaktion selbst versenkte - 2:0 (34.).

Linus Zimmer (r.) erzielte das 1:0 für Lok.
Linus Zimmer (r.) erzielte das 1:0 für Lok.  © Picture Point/Gabor Krieg

Lok Leipzigs Djamal Ziane einmal mehr glücklos

Die Eilenburger mussten mit Glück nur zwei Gegentreffer hinnehmen.
Die Eilenburger mussten mit Glück nur zwei Gegentreffer hinnehmen.  © Leipzig Livereport

Nach Zimmers Chance aufs 3:0 in der 36. Minute, das nur durch Andreas Naumanns Parade verhindert wurde, ging's in die Kabinen.

Die Probstheidaer, die im Sachsenpokal bisher ebenso ohne Gegentor geblieben waren (1:0 gegen Bautzen, 3:0 in Taucha) wie bis Samstag auch Eilenburg (5:0 gegen Kesselsdorf, 10:0 gegen Sebnitz), spulten die zweiten 45 Minuten souverän herunter.

Im 100. Lok-Spiel für Zak Paulo Piplica scheiterte der außer Form geratene Djamal Ziane in der 51. Minute freistehend vorm Kasten und ließ wenige Zeigerumdrehungen später auch eine Konterchance ungenutzt (56.).

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Das 2:0 war trügerisch, nur ein Gegentreffer hätte die Spannung im "Bruno" signifikant erhöht. Doch diesen sollte es am Samstagnachmittag nicht geben. Die Blau-Gelben zogen letztlich souverän ins Viertelfinale ein.

Konnte weitere Pluspunkte sammeln: Lok-Trainer Almedin Civa.
Konnte weitere Pluspunkte sammeln: Lok-Trainer Almedin Civa.  © Picture Point/Gabor Krieg

Für den FCL wartet nächsten Sonntag (12.30 Uhr) das brisante Stadt-Derby bei der BSG Chemie Leipzig. Schon am Freitag (19 Uhr) gastiert Eilenburg beim ZFC Meuselwitz.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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