Nächster klarer Heimsieg! Lok Leipzig räumt auch Halberstadt aus dem Weg
Leipzig - Zurück in der Erfolgsspur?! Mit einem erneuten 4:0 (2:0) über den VfB Germania Halberstadt hat der 1. FC Lokomotive Leipzig den zweiten deutlichen Sieg in Folge gefeiert und in der Regionalliga Nordost ein paar Plätze gutgemacht.
Djamal Ziane besorgte im heimischen Bruno-Plache-Stadion in der 5. Minute die 1:0-Führung für Lok, Farid Abderrahmane (2:0/28.) legte vor und nach der Halbzeit (3:0/72.) nach. Eric Voufack (4:0/76.) markierte den Endstand.
Almedin Civa sah nach dem jüngsten 4:0-Erfolg über Tennis Borussia Berlin keine Not, seine Lok-Startelf zu verändern.
Germania-Trainer Benjamin Duda tauschte im Vergleich zum 2:4 beim Berliner AK 07 dagegen doppelt: Fabian Wenzel und Patrick Baudis ersetzten Moritz Singbeil (Bank) und den verletzten Jannik Bachmann.
Während Lok sieben von möglichen neun Punkten aus den vergangenen drei Ligaspielen holte, verloren die Sachsen-Anhalter zuletzt zweimal gegen den BAK und Spitzenreiter BFC Dynamo (0:2). Und auch in Leipzig sah es zu Beginn nicht nach einer Wende aus.
Schon nach wenigen Minuten flankte Robert Berger von rechts in den Halberstädter Strafraum. Sascha Pfeffer köpfte am langen Pfosten vor den Kasten, wo sich Ziane drehte und ihn flach reinstocherte - 1:0 für Lok (5.).
Startaufstellungen des 1. FC Lokomotive Leipzig und VfB Germania Halberstadt
Lok Leipzig im Offensivrausch - Doppelpacker Farid Abderrahmane und Eric Voufack legen nach
Auch danach bestimmte die Loksche die Begegnung größtenteils, ließ hinten nichts zu, kam immer wieder gefährlich nach vorn.
Das nutzte Abderrahmane - bedient von Ziane -, der zentral (zu) viel Platz hatte und aus 18 Metern mit einer halben Bogenlampe einnetzte - 2:0 (28.).
Gewillt, das Ding noch zu drehen, kamen die Gäste besser aus der Kabine. Kapitän David Vogt zielte aus der zweiten Reihe aber erst einmal daneben (53.).
Doch danach war nur noch Lok am Drücker. Der starke Ziane bediente Theo Ogbidi mit einem hohen Ball, der nahm die Kugel gut an und mit, scheiterte aber an Keeper Lukas Cichos (68.).
Stefan Korsch verpasste in der 70. Minute den Anschluss, jagte ihn in der Box drüber.
Kurz darauf legte Ogbidi auf Abderrahmane, der aus wenigen Metern locker einschob - 3:0 (72.).
In Richtung Grundlinie dribbelnd gab Leon Heynke zurück zum ebenfalls eingewechselten Voufack, der ins lange Eck schlenzte - 4:0 (76.). Tom Nattermann verpasste sogar noch das 5:0, drosch das Spielgerät nach Flanke in den Sechzehner nur an die Latte (81.).
Der FCL springt nach dem nächsten deutlichen Sieg auf Platz sieben, hat aber noch bis zu drei Partien nachzuholen. Germania rutschte auf die neun ab.
Lok ist am kommenden Freitag (18.30 Uhr) beim ZFC Meuselwitz zu Gast. Schon um 17 Uhr empfängt Halberstadt dann den FC Energie Cottbus, der am gestrigen Samstag mit 9:0 über den FC Eilenburg hinweggefegt war.
Titelfoto: IMAGO / Beautiful Sports