Nächste Pleite für Lok Leipzig: Wann stellt sich die Trainerfrage?

Leipzig - Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat am Freitagabend die nächste Pleite in der Regionalliga Nordost hinnehmen müssen. Beim Chemnitzer FC verlor das Team von Almedin Civa (51) am Ende etwas unglücklich mit 0:1. Der Anschluss an die Spitze ist damit schon nach sieben Spieltagen weg - und auch das Vertrauen zum Coach?

Noch sitzt Almedin Civa (51), Trainer des 1. FC Lokomotive Leipzig wohl fest im Sattel. Doch wie viele Niederlagen braucht es noch, bis sich die Trainerfrage stellt?
Noch sitzt Almedin Civa (51), Trainer des 1. FC Lokomotive Leipzig wohl fest im Sattel. Doch wie viele Niederlagen braucht es noch, bis sich die Trainerfrage stellt?  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Zumindest in den sozialen Netzwerken werden die Fans der Blau-Gelben offenbar von Woche zu Woche unruhiger. "Civa muss weg" oder "Civa ist der Falsche" sind nur zwei von vielen Kommentaren, die besorgte Anhänger unter den Posts des Viertligisten absetzen.

Das hinter vorgehaltener Hand ausgegebene Ziel "Aufstieg" scheint in Gefahr zu sein. Besonders, weil der diesjährige Erste der Regionalliga Nordost keine Relegationsspiele bestreiten müsste.

"Wir werden schon unsere Punkte holen und Siege wieder feiern. Aber erst einmal muss man diese schwierige Situation eben überwinden", sagte Civa nach der Partie beim CFC. Doch wie lange darf er noch an der Seitenlinie bleiben?

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Zumindest im Verein scheint es noch keine Gedanken zu geben, den 51-Jährigen, der seit 2020 bei der Loksche ist, loszuwerden. Die hervorragende Vorbereitung im Sommer gab ja auch keinerlei Grund zum Zweifeln. Inzwischen hat das Team aber schon satte acht Punkte Rückstand auf den starken Greifswalder FC.

Bedenkt man, dass die Dreier gegen Carl-Zeiss Jena und Altglienicke erst ganz spät zustande kamen, hätte Lok gut und gern statt neun auch nur fünf Punkte auf dem Konto haben können.

Krise beim 1. FC Lokomotive Leipzig: Woran liegt es?

Aktuell lassen die Spieler von Lok Leipzig einfach zu viele Chancen liegen.
Aktuell lassen die Spieler von Lok Leipzig einfach zu viele Chancen liegen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Doch kann wirklich alle Schuld auf den Trainer abgewälzt werden? Sicherlich nicht.

Auch die teils katastrophale Chancenverwertung lässt die Leipziger aktuell nur mittelmäßig dastehen.

Selbst bei der Skandal-Pokalniederlage gegen Eintracht Frankfurt (0:7) hatten die Sachsen beim Stand von 0:0 zwei dicke Dinger liegen gelassen, um das Spiel vielleicht in eine ganz andere Richtung zu drehen.

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Kurzfristig heißt es jetzt, gegen BFC Dynamo am kommenden Samstag die Sache besser zu machen und drei Punkte zu holen.

Sollte das langfristig nicht klappen, könnte es wohl aber auch für Civa eng werden.

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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