Mit Dogan hatte man bei Lok Leipzig "abgeschlossen" - jetzt fängt er ganz neu an!
Leipzig - "Vielen Dank an unseren Torhüter Isa Dogan, der in den letzten zwei Jahren zwischen den Pfosten stand." Kurz und knapp verabschiedete Regionalligist Lok Leipzig so seinen Keeper im Sommer. Der 24-Jährige hat nun einen ganz anderen Weg eingeschlagen.
Ab sofort steht er beim türkischen Klub Istanbulspor, der in der 2. Liga spielt, im Kasten.
"Ich wollte auf jeden Fall wieder in die Türkei. Ich denke, hier habe ich auch eine faire Chance, um zu spielen", sagte Dogan gegenüber "Bild".
Was in den Worten deutlich mitschwingt: In der vergangenen Saison bei der Loksche lief es definitiv nicht mehr so rund.
Dogan: "Mir gegenüber wurde zuletzt nicht mehr großes Vertrauen gegeben, da hatte man schnell mit mir abgeschlossen. Das fand ich sehr traurig, weil ich für den Verein sehr gern gekämpft hätte. Aber so ist das nun mal im Fußball. Man muss das akzeptieren und nach vorne schauen."
In einer insgesamt harten Saison für den Verein hatte Torhüter Niclas Müller (22) irgendwann das Ruder übernommen. Der darf sich jetzt statt mit Dogan mit Andreas Naumann (31) um die Position zwischen den Pfosten streiten.
Für Dogan inzwischen weit weg. Er wünscht seinem Ex-Klub trotzdem eine erfolgreichere Saison als die vergangene und hofft natürlich, dass er selbst wieder durchstarten kann. Allerdings muss er sich dafür bei Istanbulspor auch erst einmal gegen zwei andere Tormänner durchsetzen. Besonders Alp Arda (29) wird ihm das Leben vermutlich schwer machen.
Isa Dogans Ex-Verein Lok Leipzig startet am Sonntag in die neue Regionalliga-Spielzeit
Für den Regionalligisten aus Leipzig geht es bereits am Sonntag (13 Uhr/Ostsport.TV) mit dem schweren Auswärtsspiel bei VSG Altglienicke los. Dogan muss möglicherweise noch etwas warten, bis er sich das erste Mal so richtig präsentieren kann.
Am 11. August geht es für ihn und seinen neuen Klub gegen Manisa FK.
Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag