Spieler von Lok Leipzig auf Heimweg überfallen! "Sind zutiefst entsetzt"

Leipzig - Schock für den 1. FC Lokomotive Leipzig und Mittelfeldspieler Mert Arslan! Der 20-Jährige ist am Wochenende überfallen und beraubt worden.

Mert Arslan (20) ist erst seit wenigen Monaten in Leipzig und wurde schon Opfer eines Überfalls.
Mert Arslan (20) ist erst seit wenigen Monaten in Leipzig und wurde schon Opfer eines Überfalls.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Wie der Klub am Mittwoch auf seiner Webseite mitteilte, hatte sich die Tat bereits am vergangenen Sonntagabend ereignet – Arslan sei in seinem Wohnumfeld angesprochen und seiner Vereinskleidung beraubt worden.

Die Tat geschah also offensichtlich nach der Rückkehr der Leipziger aus der Hauptstadt, wo man Viktoria Berlin mit 0:5 unterlag.

Die Leipziger Polizei bestätigte auf Anfrage von TAG24 das Geschehen. Demnach habe der Unbekannte gegen 21 Uhr im Stadtteil Eutritzsch die Vereinsjacke des Fußballers gefordert. Aus Angst habe er sie übergeben, verletzt wurde er glücklicherweise nicht.

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"Wir verurteilen diesen feigen Raubüberfall auf das Schärfste und sind zutiefst entsetzt über dieses Geschehen", so der Klub aus Probstheida.

Gleichzeitig veröffentlichte er auch eine Täterbeschreibung, wonach der Räuber etwa 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß und von kräftiger Statur gewesen sei. Er soll ein schwarzes Basecap, eine schwarze Jacke, dunkelblaue Jeans sowie einen schwarzen Rucksack getragen haben.

Informationen, ob es sich bei dem Unbekannten um einen verfeindeten Anhänger eines anderen Klubs handeln könnte, lagen zunächst nicht vor. Mert Arslan war erst im Sommer von Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim zu den Blau-Gelben gewechselt und hatte einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Wettbewerbsübergreifend kam er bisher zu sechs Einsätzen für seinen neuen Klub.

Lok Leipzigs Arslan äußert sich zum Vorfall

Inzwischen hat sich auch der Spieler selbst zum Vorfall geäußert.

Im klubeigenen Podcast, dem Lokcast sagte der 20-Jährige am Mittwoch: "Ich bin froh, dass mir nix passiert ist und es nur die Jacke war. Klar, mache ich mir jetzt ein bisschen den Kopf, weil es einfach vor meiner Haustür passiert ist und ich nicht alleine bin."

Was er damit meint: Seine Freundin ist kürzlich bei ihm eingezogen.

Originaltext vom 25. Oktober, 15.12 Uhr, aktualisiert um 18.05 Uhr

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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