Lok Leipzig verballert übelste Chancen und bringt sich selbst um die Revanche!
Leipzig - Bittere Niederlage bei absolutem Traumwetter! Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat das Sonntagsspiel daheim gegen den FC Viktoria Berlin knapp mit 1:2 (1:0) verloren. Den Blau-Gelben gelang es damit nicht, eine Revanche nach der heftigen 0:5-Pleite aus dem Hinspiel zu erzwingen. Dabei sah in der ersten Halbzeit noch alles danach aus.
Von Beginn an machten die Leipziger klar, dass sie richtig Bock auf Fußball spielen hatten.
Ryan Adigo hatte nach elf Minuten schon die frühe Führung auf dem Fuß, konnte einen Querpass im Fünfer aber nicht verwerten und schoss drüber.
Doch die spielfreudigen Sachsen blieben dran und gingen nur sechs Minuten später schließlich in Front. Nach einer Ecke von links sprang Osman Atilgan am höchsten und netzte per Kopf zum 1:0.
Die Hauptstädter bis dahin ziemlich harmlos, mussten mit ansehen, wie sich die Loksche weitere Großchancen erarbeitete.
Doch weder Zak Paulo Piplica (22.) noch Abou Ballo (28.) trafen mit ihren Versuchen ins Gehäuse.
Schließlich ging es mit einer knappen Führung in die Kabinen.
Viktoria Berlin in Halbzeit Zwei stärker als Lok Leipzig
Nach den ersten 45 Minuten hatten die über 3000 Lok-Fans im Stadion natürlich Lust auf weitere Tore.
Die gab es zunächst nicht, aber die Gäste wurden im Vergleich zum ersten Durchgang nun deutlich stärker. Die Gastgeber mussten aufpassen.
Der Druck stieg schließlich immer mehr und schließlich passierte es. Lucas Falcao fasste sich aus 20 Metern einfach Mal ein Herz und knallte das Ding richtig stark ins rechte obere Eck (63.).
Danach wurde es wieder ein ausgeglichenes Spiel mit deutlich mehr kleineren Fouls. Doch Viktoria wirkte bei den Abschlüssen weiterhin gefährlicher.
In der Schlussphase waren es die Berliner, die optisch den Sieg dringender wollten. Und das wurde tatsächlich noch belohnt!
Wieder war es Falcao, der mit einem Sololauf in den Strafraum zog und es unter Bedrängnis tatsächlich noch schaffte, das Rund ins rechte Eck zu zimmern. Kurz darauf war Schluss.
Titelfoto: Thomas Gorlt/PICTURE POINT / Gabor Krieg