Lok Leipzig tut alles für die dritte Liga, doch muss jetzt plötzlich zittern!

Leipzig - Das Ziel ist ganz klar! Nach dem Ende der Saison soll der 1. FC Lokomotive Leipzig in der dritten Liga spielen. Dafür zieht der Verein an allen möglichen Hebeln. Doch es könnte eine Zitterpartie werden.

Enttäuschte Minen bei Lok Leipzig nach der 1:2-Pleite beim FSV Zwickau.
Enttäuschte Minen bei Lok Leipzig nach der 1:2-Pleite beim FSV Zwickau.  © Picture Point/Gabor Krieg

Denn nach der 1:2-Pleite beim FSV Zwickau am Freitag ist der Hallesche FC plötzlich wieder nah dran. Gewinnen die Sachsen-Anhalter ihr Nachholspiel, sind es nur noch sechs Zähler. Und die Regionalliga ge^ht noch ein Stück.

"Wir haben nicht wie ein Spitzenreiter gespielt. Das muss für uns ein Alarmsignal sein, dass es nicht von selber geht", resümierte auch Torjäger Stefan Maderer (28) nach der Niederlage.

Ungewohnte Worte, denn viel gab es in dieser Saison bislang nicht zu kritisieren. Durchaus berechtigt die Angst, dass den Sachsen zum Ende der Rückrunde noch das Selbstbewusstsein abhandenkommt.

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Und darauf lauert Halle! "Wir werden nichts abschenken und versuchen in jedem Spiel das Maximale rauszuholen", kündigte Trainer Mark Zimmermann (51) zuletzt an.

Und während der Zweitplatzierte der Liga am Samstag beim Schlusslicht Luckenwalde zu Gast ist, wartet auf Lok das harte Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena am Sonntag. Nach dem kommenden Wochenende könnte es also noch enger zugehen.

Lok Leipzig möchte in die dritte Liga

Doch so lange geht man bei Blau-Gelb die nächsten Schritte weiter. Die Zulassungsunterlagen für die dritte Liga wurden eingereicht. "Wir haben seit vielen Jahren jetzt erstmals wieder die Gelegenheit, in den bundesdeutschen Fußball zurückzukehren. Es muss jedem klar werden, dass dies umzusetzen ein enormer Kraftakt ist und jeder einzelne gebraucht wird", so Geschäftsführer Martin Mieth.

Über ein eingerichtetes Spendenkonto können Fans den Klub unterstützen, um auch die Rahmenbedingungen wie die Installation einer Rasenheizung zu ermöglichen. Der Fokus liegt komplett auf dem Aufstieg. Hoffentlich scheitert das am Ende nicht doch noch an den Punkten.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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