Bock auf Buden! Die Neuen machen Lok Leipzig zum Spitzenreiter

Leipzig - Die Lok tuckert erfolgreich weiter! Weil seine Neuzugänge Min-gi Kang und Stefan Maderer weiter Bock auf Buden haben, hat sich der 1. FC Lokomotive Leipzig am Freitagabend mit 2:0 (2:0) gegen den FC Eilenburg durchgesetzt - und sich an die Tabellenspitze geschoben!

Vorm Anpfiff gegen Eilenburg wurde der Familienblock eingeweiht.
Vorm Anpfiff gegen Eilenburg wurde der Familienblock eingeweiht.  © Picture Point/S. Sonntag

Fünf Tage nach dem 1:1 zum Heimauftakt gegen den FSV Luckenwalde blieben die Jungs von Trainer Jochen Seitz wieder ungeschlagen. Und wieder tütete Maderer den Sieg ein - wie schon beim 1:0 gegen die VSG Altglienicke am 1. Spieltag.

Neben Seitz nahm auch Eilenburg-Coach Sascha Prüfer keine Veränderungen in seiner Startelf vor. Äußerst zufrieden dürfte er gewesen sein, dass sein Team jüngst nach 0:2-Rückstand gegen Altglienicke noch einen Punkt holte.

Die Loksche stotterte sich vor 3827 Zuschauern unter Flutlicht ins Match und Andreas Naumann, der Eilenburg nach sieben Jahren verließ und nun das Tor in Probstheida hütet, hatte zu Beginn einen Schreckmoment überwinden müssen, als er sich bei einer Flanke verschätzte.

Gerade, wo es so gut läuft: Corona-Angst bei Lok Leipzig
1. FC Lokomotive Leipzig Gerade, wo es so gut läuft: Corona-Angst bei Lok Leipzig

Genau in dieser Drangphase der Gäste schlugen die Hausherren im heimischen Bruno-Plache-Stadion zu: Tobias Dombrowa mit der Hereingabe vom rechten Flügel, Kang setzte sich ein paar Meter vorm Kasten durch und netzte ein - 1:0 (8.).

Min-gi Kang (vorn Mitte) traf im dritten Spiel zum zweiten Mal.
Min-gi Kang (vorn Mitte) traf im dritten Spiel zum zweiten Mal.  © Picture Point/S. Sonntag

Stefan Maderer wird für Lok Leipzig auch gegen den FC Eilenburg zum Sieggarant

Stefan Maderer freut sich über seinen Treffer zum 2:0.
Stefan Maderer freut sich über seinen Treffer zum 2:0.  © Picture Point/S. Sonntag

Souverän und sehenswert war der Auftritt der Blau-Gelben nicht wirklich. Aber während sich die Nordsachsen im Derby immer wieder dem Lok-Tor annäherten, stand es Mitte der ersten Hälfte plötzlich 2:0.

Pasqual Verkamp brachte einen Freistoß von links in den Sechzehner, Maderer lief gekonnt rein und schob die Kugel per Kopf ins lange Eck (25.).

Um keinen Platzverweis zu riskieren, nahm Seitz zum zweiten Durchgang den vorbelasteten Farid Abderrahmane runter, schickte dafür Zak Paulo Piplica aufs Feld.

Sierck rechnet mit Lok-Leipzig-Zeit ab: "Nicht wirklich willkommen, weil ich Kracht-Spieler war!"
1. FC Lokomotive Leipzig Sierck rechnet mit Lok-Leipzig-Zeit ab: "Nicht wirklich willkommen, weil ich Kracht-Spieler war!"

Eilenburg blieb im "Bruno" extrem eklig, machte den Gastgebern das Leben schwer, ging immer wieder selbstbewusst in Zweikämpfe - die hatten sich noch nicht aufgegeben.

Ein Comeback wie am Sonntag blieb aber aus und der Halbzeitstand prangte bis Abpfiff um 20.52 Uhr auf der Anzeigetafel. Zweiter Sieg für Lok, zum zweiten Mal auch ohne Gegentor und nach drei Spieltagen ungeschlagen - gutes Omen für die kommenden Wochen!

Eilenburg (hier Marcus Niemitz, r.) warf alles rein, kam aber nicht zum Comeback.
Eilenburg (hier Marcus Niemitz, r.) warf alles rein, kam aber nicht zum Comeback.  © Picture Point/S. Sonntag

Titelfoto: Bildmontage: PICTURE POINT/S. Sonntag

Mehr zum Thema 1. FC Lokomotive Leipzig: