Lok Leipzig patzt gegen Erfurt - und Halle kommt immer näher!
Leipzig - Der Vorsprung des Tabellenführers schmilzt! Nach dem 1:0 des Halleschen FC am Samstag gegen Greifswald wollte Lok Leipzig am Sonntag beim Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt nachziehen. Doch die Sachsen kamen am Ende nicht über ein 0:0 hinaus. Jetzt sind es "nur" noch fünf Zähler zwischen Rang Eins und Zwei.
Spitzenspiel stand drauf, aber das war es im ersten Durchgang nicht so wirklich. Leipzig und Erfurt egalisierten sich größtenteils im Mittelfeld. Strafraumszenen waren Mangelware.
Erst Mitte der ersten Halbzeit wurden die Gäste etwas mutiger. Möglichkeiten ergaben sich aber auch dann nur durch Fehler.
Lok-Schlussmann Andreas Naumann hatte beispielsweise in der 24. Minute große Probleme den Ball wegzuschlagen. Die Abwehr der Sachsen verhinderte im Verbund aber Schlimmeres.
Tatsächlich brauchte der Tabellenführer der Regionalliga Nordost bis kurz vor den Halbzeitpfiff, um so richtig in die Partie zu kommen.
Dann hatte Stefan Maderer aber auch die Riesenchance zum 1:0. Sein Flachschuss von rechts ging aber ganz knapp links am Kasten vorbei. Das war es dann aber auch schon mit dem ersten Durchgang.
Lok Leipzig drängt auf den Sieg, doch es bleibt beim Remis
Deutlich höheres Tempo nach Wiederanpfiff. Besonders die Hausherren drückten jetzt auf die Tube.
Doch bei den Abschlüssen fehlte nach wie vor die Genauigkeit. Trotzdem: Die zweiten 45 Minuten waren zumindest anfangs definitiv ansehnlicher. Lok wollte den Sieg, um den alten Abstand auf Halle wieder herzustellen.
Aber die Zeit dafür lief langsam aber sicher herunter. Besonders die Standards der Gastgeber wurden nicht gut genutzt.
Leipzig-Coach Jochen Seitz wechselte schließlich durch, brachte unter anderem Djamal Ziane für die Schlussviertelstunde, um offensiv noch einmal Akzente zu setzen.
In der Nachspielzeit hatten die Hausherren noch ein paar Abschlusschancen. Doch letztendlich passierte nichts mehr wirklich Dramatisches und es blieb beim durchaus gerechten Remis.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg