Ausschreitungen mit Folgen: Lok Leipzig muss nach Pokalspiel saftige Strafe zahlen
Leipzig/Frankfurt am Main - Das Fehlverhalten der eigenen Fans hat Folgen: Der 1. FC Lokomotive Leipzig muss nach den Ausschreitungen in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen Eintracht Frankfurt (0:7) eine hohe Strafe zahlen.
Am Dienstag verurteilte das DFB-Sportgericht die Sachsen zu einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro.
Das Gericht ahndete damit das Abbrennen und Werfen von Pyrotechnik vor und während der Partie, was in der zweiten Halbzeit schließlich zu einer fast 15-minütigen Spielunterbrechung führte.
Trauriger Höhepunkt während des Spiels: Lok-Chaoten hatten immer wieder Böller in den Innenraum des Stadions geworfen, genau dorthin, wo mehrere Rollstuhlfahrer saßen. Aktionen wie diese hatten Coach Almedin Civa (51) nach der Begegnung zum Ausrasten gebracht.
Lok selbst hatte im Nachgang gegen die eigenen Fans durchgegriffen und mehrere Hausverbote für das Bruno-Plache-Stadion ausgesprochen.
8300 Euro kann der Verein für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum Saisonende nachzuweisen ist.
Lok hat dem Urteil bereits zugestimmt.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa