Lok Leipzig mit einem Sieg im Rücken zu einer versöhnlichen Rückrunde?
Leipzig - Das letzte halbe Jahr lief für den 1. FC Lokomotive Leipzig bekanntlich mehr als unglücklich. In der Tabelle der Regionalliga Nordost im Niemandsland angekommen, wird es in der Rückrunde vor allen Dingen darum gehen, die Fans versöhnlich zu stimmen.
Einen kleinen Anfang machte der Testspielerfolg am Montag gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Magdeburg (2:1).
Nach dem Rückstand in der ersten Hälfte zeigten die Blau-Gelben besonders im zweiten Durchgang ihre Qualitäten und drehten die Begegnung durch Tore von Ryan Adigo (22) und Osman Atilgan (24).
Allerdings war gegen den Oberligisten ein Sieg auch fest eingeplant. Am kommenden Freitag (19 Uhr) geht es zu VSG Altglienicke - ein ganz anderes Kaliber!
Für Trainer Almedin Civa (51) und seine Jungs wird es in den kommenden Wochen darum gehen, etwas Ruhe in den Verein zu bringen und vielleicht sogar wieder den Sachsenpokal zu gewinnen.
Der Aufstieg in der Liga ist diese Saison jedenfalls kein Ziel mehr. Mit nur sechs Zählern Rückstand auf Rang Sechs ist eine Platzierung im oberen Drittel aber definitiv noch drin.
Dafür müssen aber definitiv Brandherde beseitigt werden. Dass es intern offenbar großen Ärger um Lok-Präsident Torsten Kracht (56) gibt, hat die aktuelle Situation sicherlich nicht gerade besser gemacht.
Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg