Lok Leipzig souverän in Eilenburg: Doppel-Maderer hält Halle auf Abstand!

Eilenburg - Der Tabellenführer der Regionalliga Nordost startet mit einem Sieg ins neue Jahr! Am Sonntagnachmittag setzte sich der 1. FC Lokomotive Leipzig mit 3:0 (2:0) beim FC Eilenburg durch und hält damit den ärgsten Verfolger, den Halleschen FC, mit sechs Punkten auf Abstand. Doppeltorschütze Stefan Maderer hatte daran einen großen Anteil.

Die Eilenburger konnten Stefan Maderers Kopfball zum 1:0 nicht mehr verhindern.
Die Eilenburger konnten Stefan Maderers Kopfball zum 1:0 nicht mehr verhindern.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Eine Viertelstunde später als geplant wurde das Spiel angepfiffen. Grund dafür: Eine riesige Schlange an Lok-Fans, die eine Weile brauchte, um ins Rund zu kommen. Gut 1500 Anhänger sollen aus Leipzig mitgekommen sein.

Doch dann ging es endlich los: Blau-Gelb brauchte eine Weile, um so richtig schwungvoll in die Partie zu kommen. Der FCE, der unbedingt aus dem Tabellenkeller raus möchte, wirkte wacher und hatte sich offensichtlich einiges vorgenommen.

Doch es reichten acht Minuten, in denen der Tabellenführer mal ernst machte, um mit 2:0 in Führung zu gehen.

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In der 22. Minute wurden die Hausherren für ihr hohes Pressing bestraft. Lok kombinierte sich gut durch. Am Ende flankte Noel Eichinger auf Maderer, der zum 1:0 köpfte.

Kurz darauf dann der zweite Schlag. Nach einem Freistoß von Pasqual Verkamp hätten zwei Eilenburger eigentlich klären können. Doch irgendwie kam Maderer eher ran und schnürte den Doppelpack (30.). Die Gäste hätten vor der Pause noch erhöhen können, letztendlich ging es mit dem komfortablen Vorsprung aber in die Kabinen.

Der Tabellenführer in Blau-Gelb spielte das souverän herunter. Eilenburg wollte, konnte aber nicht so richtig.
Der Tabellenführer in Blau-Gelb spielte das souverän herunter. Eilenburg wollte, konnte aber nicht so richtig.  © Thomas Gorlt

Eichinger macht den Deckel für Lok Leipzig drauf

Stefan Maderer (r.) gelangen zwei Treffer für Lok Leipzig.
Stefan Maderer (r.) gelangen zwei Treffer für Lok Leipzig.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Auch nach Wiederanpfiff war Lok die deutlich reifere Mannschaft. Die Gäste erarbeiten sich weitere richtig gute Möglichkeiten.

In der 55. Minute lag die Kugel wieder im Netz der Hausherren. Doch Min-gi Kang stand beim Abschluss im Abseits.

Mitte des zweiten Durchgangs nahm sich die Begegnung eine Pause. Die Sachsen mussten gar nicht so viel tun, um die komfortable Führung zu halten. Eilenburg fiel zu wenig ein, um wirklich Gegenwehr zu leisten.

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Und spätestens in der 76. Minute war der Drops durch das 3:0 sowieso gelutscht. Eichinger versenkte das Rund mit einem platzierten Flachschuss aus 17 Metern ins lange Eck.

In den letzten Minuten passierte dann nichts mehr Spektakuläres. Als verdienter Sieger durfte die Loksche drei Punkte mit nach Hause nehmen.

Noel Eichinger machte mit dem 3:0 den Deckel drauf.
Noel Eichinger machte mit dem 3:0 den Deckel drauf.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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